Gutes Zusammenspiel des Basislöschzugs 6 bei Jahresübung im Niedereimerfeld
Arnsberg-Bruchhausen/Niedereimer. Die Firma A & E Keller im Niedereimerfeld war am 26. Ok- tober Schauplatz der Jahresübung des Basislöschzugs 6 (Bruchhausen / Niedereimer) der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Arnsberg. Nach den Vorgaben des Übungs- Szenarios war es aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Brandausbruch im Bereich des Versandes und im Bereich der Betriebsmittellagerung gekommen. Zwei Mitarbei- ter wurden vermisst. Durch die Auslösung der automatischen Brandmeldeanlage, die bei der Feuerwehr-Leitstelle in Meschede aufgeschaltet ist, wurden durch diese der Löschzug Bruchhausen und die Löschgruppe Niedereimer per Funkmeldeempfänger alarmiert. Nach einer ersten Erkundung durch den örtlichen Einheitenführer Benjamin Hugo vom Löschzug Bruchhausen wurde der komplette Löschzug Bruchhausen per Sirene nachalarmiert. Die Löschgruppe Niedereimer leitete eine sofortige Personenrettung unter Einsatz von Umluft unabhängigen Atemschutzgeräten ein. Anschließend wurde unter der Leitung des örtlichen Einheitenführers der Löschgruppe Niedereimer, Mar- kus Schneider, ein Löschangriff aufgebaut. Der Aktionsbereich der Löschgruppe Niedereimer wurde als Einsatzabschnitt 1 festgelegt. Im Einsatzabschnitt 2, welcher von dem örtlichen Einheitenführer des Löschzuges Bruchhausen, Benjamin Hugo, geleitet wurde, wurde zunächst die Menschenrettung mittels Umluft unabhängigem Atemschutz im Bereich des Kompressorraumes einge- leitet. Da der angrenzende Bereich des Versandes im Vollbrand stand, entschied Einsatzleiter Heribert Weber, zusätzlich Löschwasser aus dem Hydrantennetz im Nie- dereimerfeld zu entnehmen. Hierfür wurde eine sog. Rohrhochbrücke aufgebaut, mit der das Wasser über die Durchgangsstraße transportiert wurde, um den Verkehr möglichst störungsfrei an der Einsatzstelle vorbeizuleiten. Die Wasserversorgung wur- de zum Einsatzabschnitt 3 bestimmt.
Um die Kommunikation an der Einsatzstelle störungsfrei abzuwickeln, wurden den einzelnen Einsatzabschnitten unterschiedliche Sprechfunkkanäle zugeordnet. Der zuständige Basislöschzugführer, Brandoberinspektor Dirk Sölken, machte sich wäh- rend der Übung als Beobachter ein Bild vom Leistungsstand beider Einheiten. Da die beiden Einsatzabschnitte räumlich auseinanderlagen, wurde er hierbei von zwei Füh- rungskräften des Löschzugs Bruchhausen unterstützt. In einer anschließenden Manöverkritik vor Ort konnte Basislöschzugführer Sölken eine positive Bilanz der Jahresübung ziehen und dankte dem Unternehmen A & E Keller sehr herzlich für die Gelegenheit, eine Übung dieser Größenordnung auf ihrem Be- triebsgelände durchführen zu können. Ein Dank gebührt zudem Andreas Müller und Philipp Lotze vom Löschzug Bruchhausen, die die Übung sehr detailliert ausgearbeitet hatten.
(Quelle: BI Christoph Vorderwülbecke, Öffentlichkeitsbeauftragter LZ Bruchhausen)