Arnsberg. Am Samstag, 24. August und Sonntag, 25. August verwandelte sich die Arnsberger Kulturschmiede in ein geheimnisvolles Labyrinth voller mystischer Dinge und Gestalten: eine verschwundene Oma, eine magische Kette, eine unheimliche Wahrsagerin, ein sprechender Spiegel, der gleichzeitig als Portal in verschiedene Zeiten dient. Man fand sich plötzlich beim Aerobic-Tanz in den 1980ern wieder, beim Sängerstreit im Mittelalter, beim Feuermachen in der Steinzeit, inmitten tanzender Dinos oder in der fernen Zukunft…
Volle Reihen und nicht enden wollender Applaus
Die überschäumende Fantasie der Akteurinnen des Jugendtheaters FREAKOUT war in den beiden Aufführungen ihres neuesten Stückes „Das Rätsel der Zeit“ zu bestaunen und wurde vom sehr zahlreich erschienen Publikum begeistert gefeiert und mit nicht enden wollendem Applaus belohnt.
„Selfmade“ – Jugendliche erarbeiten Stück eigenständig
Es war aber auch mehr als außergewöhnlich, was die 13 Mädchen zwischen 12 und 16 Jahren auf die Beine gestellt hatten. Unter der Leitung von Kristin Schott und Hanna Radischewski haben sie fast ein Jahr lang, angefangen mit den ersten Ideen, das Stück völlig eigenständig erarbeitet. Wie in den beiden bisherigen Produktionen der Gruppe wurde das Ganze mit viel Tanz, Musik und fetzigen Songs garniert; wieder stammten Musik und Songs aus der Feder von Thomas Mono. Für die einzigartig-mystische Atmosphäre sorgten bei „Das Rätsel der Zeit“ auch die wunderbaren, aufwändig animierten Videoprojektionen von Christian Mono, die den Zuschauer direkt unmittelbar in die fantastische Handlung hinein zogen.
Vierte Eigenproduktion in Planung
Das Jugendtheater FREAKOUT ist eine Kooperation zwischen dem Familienbüro Arnsberg und dem Jugendbegegnungszentrum (JBZ) Liebfrauen. „Das Rätsel der Zeit“ ist nach den Projekten „Colourful Dancingschool“ und „Corona lässt grüßen – bloß nicht Oma infizieren“ bereits das dritte Stück der Gruppe. FREAKOUT geht davon aus, im kommenden Sommer eine vierte Eigenproduktion präsentieren zu können.
(Quelle: FREAKOUT)