Sundern. Auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt 2030 bedarf es nach Ansicht der Sunderner SPD-Fraktion weiterhin große Anstrengungen. Zur weiteren Unterstützung dieses Zieles müssen auch, so die Sozialdemokraten, entsprechende Finanzmittel für ökologische Maßnahmen bereitgestellt werden. Mit Blick auf vorhandene Grünflächen weisen sie darauf hin, dass diese durch eine Umgestaltung, z.B. durch die Aussaat von Wildblumensaatgut, ökologisch aufgewertet werden können.
Antrag: jährlich 20.000 Euro für ökologische Nutzung von vorhandenen Grünflächen
In einem Antrag an Rat und Bürgermeister weisen sie darauf hin, dass bereits im Sommer 2020 durch die AG 60plus und die SPD-Fraktion ein Antrag gestellt wurde, insektenfreundliches Saatgut kostenlos zur Verfügung zu stellen. Nachdem im städtischen Haushalt 2021 keine Mittel für derartige Vorhaben eingestellt wurden, wird nun von der SPD beantragt, jährlich 20.000 Euro für derartige Projekte bereitzustellen.
Weitere Möglichkeiten zur Schaffung insektenfreundlicher Blühwiesen
Ferner wird durch die Fraktion beantragt, dass evtl. überschüssiges insektenfreundliches Saatgut unbürokratisch an interessierte Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung gestellt wird. Diese können hierdurch auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur Erhaltung der Artenvielfalt beitragen.
Kreisverkehre und größere Grünflächen sollten nach Ansicht der Sozialdemokraten z.B. an ortsansässige Garten– und Landschaftsbauer oder Vereine für derartige Maßnahmen verpachtet werden. Kleine Hinweisschilder an derart umgestalteten Flächen könnten dann evtl. auch als Werbefläche dienen.
Ergänzend weisen die Vorstandsmitglieder der AG 60plus darauf hin, dass auch weitere Freiflächen auf städtischen Friedhöfen sehr gut zum Anlegen von bienen- und insektenfreundlichen Blüharealen geeignet sind.
(Quelle: SPD-Fraktion Sundern)