Langscheid. Eine herausragende Resonanz zeigte das Angebot des SPD- Stadtverbandes Sundern und der Ortsvereine Hachen und Sorpesee, eine Schifffahrt mit dem Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese auf dem Sorpesee zu unternehmen. Bereits Tage vorher waren die zur Verfügung stehenden 50 Plätze auf der MS Sorpesee ausgebucht.
Dirk Wiese stand gemeinsam mit dem Langscheider Ratsmitglied André Klammt, nach einer kurzen Einführung durch die Vorsitzende Ute Schlecht vom Ortsverein Sorpesee, den interessierten Wählerinnen und Wählern Rede und Antwort.
Lokale Themen von großem Interesse
Es waren insbesondere die Themen mit lokaler Anbindung, die von den Mitfahrenden nachgefragt wurden: das ging von der Situation der heimischen Wälder über die Belastungen durch den Tourismus -Stichwort Motorradlärm-, die aktuelle Situation der Bauvorhaben am See bis hin zu der Frage, welche Konsequenzen die Politik aus den Unwettern der letzten Wochen sowie der Borkenkäferplage der vergangenen Jahre und deren Folgen ziehen werde.
SPD will
Corona, Klima- und Rentenpolitik
Während hier vornehmlich Ratsmitglied André Klammt gefordert war und viele Informationen weitergeben konnte, waren die Fragen zu den Corona- Maßnahmen, insbesondere die Forderung nach einer Impfpflicht für alle, sowie die Fragen rund um die Renten- und Klimapolitik vor allem an Dirk Wiese gerichtet.
Der machte deutlich, dass er eine Impfpflicht für sehr problematisch halte. Er machte aber deutlich, dass zukünftig diejenigen die sich grundlos nicht impfen lassen wollen für die Test bezahlen sollten. In der Rentenpolitik seien insbesondere in den Jahren der schwarz-gelben Koalition falsche Weichen gestellt worden, die aber kurzfristig angesichts der bisherigen Mehrheiten kaum zu verändern seien.
Wahlkampf für Olaf Scholz
Dann müsse man eben für andere Mehrheiten sorgen, war die Forderung von den Zuhörern – eine Forderung, die Dirk Wiese natürlich nur unterstreichen konnte: „Wir werden um jede Stimme kämpfen, und ich bin optimistisch, dass es am Ende zu einer Regierung unter Olaf Scholz reichen kann“, so sein Fazit zum Abschluss der intensiven Diskussion.