Schulministerium führt Testpflicht ein, Schulen in der Stadt Warstein bereiten die Testungen vor
Hochsauerlandkreis/Warstein. Das Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW hat entschieden, dass ab Montag, 12. April, aufgrund der unsicheren Infektionslage für eine Woche an allen Schulen Distanzunterricht stattfinden wird. Ausgenommen davon sind lediglich die Abschlussklassen, die sich weiterhin in Präsenzunterricht auf ihre Prüfungen vorbereiten können.
Testpflicht
Um bestmöglichen Infektions- und Gesundheitsschutz zu gewährleisten, führt die Landesregierung zudem eine grundsätzliche Testpflicht mit wöchentlich zweimaligen Tests für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und weiteres Personal an den Schulen ein. Die Tests werden in der Schule durchgeführt, alternativ kann auch ein negativer Bürgertest vorgelegt werden, der höchstens 48 Stunden zurückliegt. Nur wer einen negativen Test vorlegt, kann am Präsenzunterricht teilnehmen.
Die Schultests werden aktuell vom Ministerium an die Schulen verteilt, allerdings ist mit Verzögerungen zu rechnen. „Die Schulen müssen in den nächsten Tagen die verpflichtenden Selbsttestungen organisatorisch vorbereiten. Sobald die Tests vorliegen, können die Schulen mit dem Testen loslegen“, berichtet Carsten Höltermann, Leiter des Fachbereichs Zentrale Dienste bei der Stadt Warstein.
Pädagogische Betreuung möglich
Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 6 können ab Montag, 12. April auch eine so genannte „pädagogische Betreuung“ erhalten, wenn sie zuhause nicht angemessen betreut werden können. Zur Unterstützung von Schülerinnen und Schüler mit einem Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung wird dieses Angebot in Absprache mit den Eltern auch in höheren Altersstufen sichergestellt.
Ein Anmeldeformular für diese Betreuung liegt den Schulen vor und kann zudem auch aufwww.warstein.deunter dem Reiter „Coronavirus“ heruntergeladen werden.
Quelle: Stadt Warstein