Sundern. Unter dem Eindruck der aktuell leider auch in Sundern erlebbaren Waldvernichtung durch Hitze, Trockenheit, Stürme und Borkenkäferplage, hat sich die AG 60plus der Sunderner Sozialdemokraten mit dem Thema Bürgerwald auseinandergesetzt.
In dem Konzept Bürgerwald, heißt es in dem Antrag, den die AG an Bürgermeister Willeke gerichtet hat, können sich alle Bürger engagieren, um diese negative Entwicklung aufzuhalten. Ein Baumpate / Baumspender setzt einZeichen gegen den Trend und „forstet mitauf“! Und je mehr mitmachen, desto größer wird unser Wald. In anderen Städten wird häufig für eine Baumspende ein entsprechender Betrag erwartet.
Bewusstsein für die Bedeutung des Waldes schärfen
Nach Ansicht der AG 60plus trägt ein derartiges Projekt dazu bei, dass Bewusstsein um die Bedeutung unseres Waldes für unser Klima, für das Überleben der Menschheit insgesamt noch weiter zu schärfen. Aber auch aus forstbetriebswirtschaftlicher wie auch touristischer Sicht hat der Wald gerade bei uns im Sauerland eine nahezu existentielle Bedeutung heißt es weiter in dem Antrag.
Baumpflanzung mit besonderem Ereignis verknüpfen
Nach Ansicht der Arbeitsgemeinschaft können Baumpaten und Baumspender einen Baum als Andenken an ein besonderes Ereignis pflanzen bzw. spenden. So kann die Umwelt langfristig geschützt und bewahrt werden. Bei gemeinsamen Terminen sollte unter professioneller Anleitung die Pflanzaktion erfolgen. Zur Erinnerung, sollte nach Vorstellung der AG 60plus, jeder Baumpate / Baumspender eine Urkunde erhalten und an einem Pfahl neben dem Baum könnte eine entsprechende Erinnerungsplakette angebracht werden.
Für die Realisierung des Projektes müsste die Stadtverwaltung eine entsprechende Fläche zur Errichtung des Bürgerwaldes zur Verfügung stellen, die Pflanzaktionen bewerben und organisieren.
Die AG 60plus hofft, dass ihr Antrag möglichst schnell den politischen Gremien zur Entscheidung vorgelegt wird.