Besuch des Kompostwerks – Mit den GRÜNEN hinter die Kulissen der Müllentsorgung gucken

Müll entsorgen – aber richtig! Besser: Müll vermeiden
Sundern. Gar keinen Müll mehr zu produzieren, wäre fantastisch! Die Zero-Waste-Bewegung wächst und immer mehr Menschen bemühen sich, Müll komplett zu vermeiden, plastikfrei einkaufen zu gehen und Dinge wiederzuverwenden. Doch bis die Utopie der müllfreien Gesellschaft Wirklichkeit wird, haben unsere Kommunen die Aufgabe, sich um das Recycling und die Müllentsorgung zu kümmern.
Besuch des Kompostwerks Hellefelder Höhe
Wir wollen hinter die Kulissen der Müllentsorgung blicken und beginnen mit einer Exkursion zum Kompostwerk Hellefelder Höhe GmbH, wo der Inhalt der braunen Tonnen aus Sundern, Arnsberg, Meschede und Eslohe landet und als Bioland-zertifizierter Kompost sowie als Biogas und Strom das Werk wieder verlässt.
Hintergrund
Bereits seit 1992 gibt es nun in Sundern die braune Bio-Tonne. Dass Küchenreste und Gartenabfall getrennt vom Restmüll eingesammelt und zu wertvollem Kompost gemacht wurden, anstatt auf der Deponie oder in der Müllverbrennung zu landen, war damals ein großer Schritt. Doch der Prozess, diesen natürlichen Wertstoffkreislauf zu schließen, ist nicht ohne Probleme angesichts der vielen nicht kompostierbaren Inhalte, von der Bio- Komposttüte bis zum Gemüseaufkleber, die leider tagtäglich in der braunen Tonne landen. Wie genau eine solche Anlage funktioniert und mit diesen Problemen zurecht kommt, und dabei in einer Feststoff-Vergärungsanlage auch noch Strom für 1.100 Haushalte erzeugt wird, werden wir bei der Besichtigung erfahren.
Am 28.08.2020, 15:30 Uhr. Treffpunkt an der Hellefelder Höhe, Eingang Kompostierwerk.
Fragen bitte an: info@gruene-sundern.de www.gruene-sundern.de