Ausbildungsstart für 53 angehende Pflegehelden an der Bildungsakademie für Gesundheit- und Sozialwirtschaft

Insgesamt 53 Pflegeschülerinnen und -schüler haben in der vergangenen Woche ihre Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann in der vom Klinikum Hochsauerland und dem Caritasverband Arnsberg-Sundern getragenen Bildungsakademie für Gesundheits- und Sozialwirtschaft Hochsauerland GmbH begonnen.
28 Schülerinnen und Schüler des Augustkurses absolvieren den theoretischen Teil ihrer Ausbildung am Schulstandort Verbundkrankenpflegeschule Meschede, darunter 7 Auszubildende von Kooperationspartnern. 25 Schülerinnen und Schüler erlernen die theoretischen Grundlagen des Pflegeberufs am Schulstandort in Arnsberg-Neheim. Optimale Ausbildung als Grundlage für die bestmögliche Betreuung der Patienten.
Digitalisierte Ausbildung – Azubis werden mit Tablets ausgestattet
„Aufgabe der Bildungsakademie ist es, für Sie eine möglichst optimale Ausbildung zu organisieren“, sagte Werner Kemper, Sprecher der Geschäftsführung der Klinikum Hochsauerland GmbH, bei der Begrüßung der neuen Auszubildenden. Herr Kemper erinnerte daran, dass am Schulstandort Arnsberg künftig neue, größere und für die Digitalisierung gerüstete Schulungs- und Übungsräume zur Verfügung stehen. Hinsichtlich der Standortfrage hofft er auf eine zeitnahe positive Entscheidung der lokalen politischen Gremien. „Die Ausbildung wird sich verändern. Die Ausbildung wird digitaler werden. Dazu werden wir Sie auch mit entsprechenden Arbeitsmitteln ausstatten, wie z.B. Tablets, die Sie die ganze Ausbildung begleiten“, berichtet Kemper. Im Hinblick auf die für 2023 geplante Fertigstellung des Neubaus des großen Notfall- und Intensivzentrums in Hüsten sowie weitere Investitionsvorhaben in Arnsberg und Meschede sagte Kemper: „ Ich hoffe, dass Sie eine sehr gute Ausbildung genießen können und wir ihnen nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss in drei Jahren Arbeitsplätze in hervorragend ausgestatteten Krankenhäusern anbieten können, die zu den modernsten im weiten Umfeld gehören“.Zukunftsberuf mit vielen Perspektiven.
Standort
„Sie haben sich für einen besonders schönen und zukunftsfähigen Beruf entschieden. Der Bedarf an qualifizierten Pflegefachfrauen und -männern steigt stetig und kaum ein anderer Bereich bietet so viele berufliche Perspektiven“, sagte Heidelore Lessig, Schulleiterin der Bildungsakademie. Durch die Neuregelung der Pflegeausbildung durch das Pflegeberufegesetz zum 01.01.2020 ist ein verändertes, generalistisch ausgerichtetes Berufsbild entstanden. Die bisherigen Berufsbilder Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege wurden in einem neuen, gemeinsamen Berufsbild zusammengefasst. Nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss als „Pflegefachfrau“ beziehungsweise „Pflegefachmann“ können die Schülerinnen und Schüler in allen drei Bereichen tätig werden und ihre weitere berufliche Laufbahn noch flexibler und individueller gestalten, so Lessig weiter. Steigende Ausbildungszahlen. „In diesem wie auch in den kommen Jahren hoffen wir p.a. mindestens 120 Frauen und Männer für eine Pflegeausbildung im Klinikum Hochsauerland zu gewinnen. In der Bildungsakademie sind es noch mehr, da auch der Caritasverband Arnsberg-Sundern sowie weitere Kooperationspartner Auszubildende stellen“, sagt Werner Kemper und rechnet vor: „In diesem Jahr haben im April 14 und im August 53 Frauen und Männer eine Pflegeausbildung in der Bildungsakademie aufgenommen. Im Oktober kommen voraussichtlich nochmals vier Kurse mit jeweils bis zu 28 Schülerinnen und Schülern hinzu“.
Bewerbungen für Oktober 2020 und das Jahr 2021 sind möglich.
Für die Oktoberkurse 2020 sowie die Ausbildungstermine in 2021 sind noch Ausbildungsplätze zu vergeben. Interessierte können sich unter Tel. 02932 980-248140 oder www.klinikum- hochsauerland.de/ausbildung informieren und bewerben.
Vergütung wird oft unterschätzt.
Die Pflege zählt zu den Ausbildungsberufen mit den höchsten Ausbildungsvergütungen: Im ersten Ausbildungsjahr verdienen die Auszubildenden im Klinikum Hochsauerland derzeit
1.140,69 EUR, im zweiten Jahr 1.202,07 EUR und im dritten Jahr 1.303,38 EUR. Hinzu kommen Weihnachtsgeld, arbeitgeberfinanzierte Altersvorsorge sowie Zuschläge bei Wochenend- oder Nachtarbeit. Zudem gibt es Zuschüsse für Fitnesscenter oder Sportkurse, die Möglichkeit des Bike-Leasings sowie vergünstigte Einkaufskonditionen bei ausgewählten regionalen Partnern und vieles mehr.