Auch für Sundern steigen coronabedingt die Arbeitslosenzahlen
Es war die letzte Monatspressekonferenz vor der Sommerpause in der Bürgermeister Ralph Brodel und Stephan Urny, Fachbereichsleiter Arbeiten und Leben die Lage auf dem Arbeitsmarkt von Sundern erläuterten. „Entweder es gibt aus ihren Abteilungen nichts zu berichten oder sie haben andere Termine“, entschuldigte Bürgermeister Brodel das Fehlen weiterer Fachbereichsleiter.
1,1 Prozent höhere Arbeitslosenzahlen als im Vorjahr
Um 0,3 Prozentpunkte sind die Arbeitslosenzahlen für Sundern gestiegen, erläuterte Stephan Urny die aus dem Jobcenter übermittelten Daten. Das bedeute momentan eine Arbeitslosenquote von 4,4 Prozent. 1,1 Prozentpunkte mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. „Wir stehen gut da, im Vergleich zu den Zahlen von Bund (6,1%) und Land (7,7%) “, versicherte Urny.
Arbeitsmarkbelebung zu erkennen
Aus welchen Branchen die neu gemeldeten Arbeitslosen kommen, konnten Bürgermeister und Fachbereichsleiter nicht mitteilen. Laut Statistik war sogar eine positive Tendenz auf dem Stellenmarkt zu erkennen. So zeigte diese ein mehr an Vermittlungen in ehemals von Corona betroffenen Bereichen. Zudem sei eine Trendwende auf dem Stellenmarkt beim Neuzugang zu erkennen. Scheinbar sei hier eine Belebung des Arbeitsmarktes in besonderen Bereichen, wie z.B. der Fahrradbranche zu erkennen. Bürgermeister Brodel lobte in diesem Zusammenhang die heimischen Firmen: „Einige haben sich ganz fix neue Bereiche, wie zum Beispiel die Herstellung von Plexiglastrennwenden gesucht.“
Verhalten positive Erwartungen
„Wir sind verhalten positiv, dass wir von der prognostizierten größten Rezession seit dem 2. Weltkrieg vielleicht doch nicht ganz so betroffen sein werden,“ so Urny.