„Kinder und Jugendliche stark machen!“ ist die Überschrift des Antrags der CDU-Fraktion und der Fraktion B ́90/Die Grünen aus Arnsberg. Darin fordern sie durch eine Abfrage der Endgerätebedarfe gleiche Chancen für alle im E-Learning.
Der Antrag im Wortlaut:
Die Schulen öffnen jetzt zwar schrittweise wieder für Präsenzunterricht. Dennoch wird der Unterricht in weiten Teilen und für lange Zeit auf Distanz stattfinden müssen. Insofern sind Kinder auf ein vernünftiges technisches Arbeitsmittel zuhause angewiesen, um Schritt halten zu können.
Die CDU-Fraktion und die Fraktion B ́90/Die Grünen im Rat der Stadt Arnsberg fordern, dass zeitnah eine schulweite Abfrage der Ausstattungssituation der Arnsberger Schulkinder initiiert wird. Aus den Ergebnissen müssen dann schnell Konsequenzen abgeleitet werden.
Wir erleben besonders für Kinder und Jugendliche gerade turbulente Zeiten. Das betrifft auch die Situation der Beschulung. Es ist völlig unklar, wann unsere Kinder wieder Schule im Normalbetrieb erleben werden. Bis dahin und eventuell immer wieder in Phasen muss E-Learning gewährleistet sein.
Der Lernerfolg der Schüler*innen hängt aktuell und zukünftig zuvorderst von der individuellen Möglichkeit ab, mit Hilfe von Endgeräten und Internetanbindung mit ihren Lehrer*innen in Kontakt zu bleiben.
Es war völlig in Ordnung, dass die erste Corona-Zeit improvisiert wurde. Nun aber haben die Schulen Erfahrungen sammeln können und wissen, dass viele Kinder in dieser Zeit nicht erreicht werden konnten. Dieses Wissen müssen wir jetzt dringend konkretisieren, um daraus die notwendigen Schlüsse ziehen zu können.
Der Wechsel von Präsenz- und Distanzunterricht kann nur für alle Kinder gleichermaßen gelingen, wenn auch alle Kinder zuhause (oder eventuell an anderen zugänglichen Orten verlässlich) auf brauchbare Endgeräte zugreifen können.