Viele Hinweise aus der Bürgerschaft aufgenommen
Warstein. Die Sitzungstermine des Arbeitskreises Fahrradfreundliche Stadt Warstein werden weitergeführt – allerdings nicht als Präsenzsitzung, sondern als digitale Telefonkonferenz.
Sichere Fahrradwege als Beitrag zum Klimaschutz
Am Dienstag, 21. April, fand die erste „Schalte“ statt und lief auf Anhieb erfolgreich. „Wir haben uns auf die Fahnen geschrieben, den Klima- und Naturschutz in der Stadt Warstein voranzutreiben. Dazu gehört insbesondere auch, den Bürgerinnen und Bürgern zu ermöglichen, Wege sicher und angenehm mit dem Fahrrad zurückzulegen. Deshalb hat das Thema Fahrradfreundliche Stadt Warstein bei uns hohe Priorität“, erläutert Matthias Seipel, Leiter des Fachbereichs Infrastruktur und des Arbeitskreises.
Einige Einbahnstraßen für Radfahrer beidseitig befahrbar
Für die Verbesserung der Radinfrastruktur hatte es bereits viele Hinweise sowohl von den Teilnehmenden des Arbeitskreises als auch aus der Bürgerschaft gegeben. So konnte Matthias Seipel vermelden, dass weitere Einbahnstraßen in beiden Richtungen für Fahrradfahrer freigegeben worden sind, beispielsweise in der Ernst Wichert-Straße/Kantstraße, der Knippe und der Straße Königserlen. Die Umlaufsperre Unterm Stillenberg an der ehemaligen Gaststätte „Rostige Säge“ wurde aufgeweitet und somit optimiert. Zudem sind an verschiedenen Umlaufsperren die Reflektoren erneuert worden, damit diese im Dunkeln besser erkennbar sind. Weiterhin werden die Bauarbeiten am Radweg entlang der Wester in Belecke weitergeführt, die Fertigstellung ist für den Sommer vorgesehen. „Wir freuen uns, dass wir weiterhin viele Hinweise aus der Bürgerschaft bekommen, die wir sukzessive prüfen und bearbeiten werden“, so Seipel.
Innenstadt wird Fahrradfreundlicher
Ein weiteres wichtiges Thema auf dem Weg zu einer noch fahrradfreundlicheren Stadt ist die Verbesserung der Infrastruktur für Fußgänger und Radfahrer im innerstädtischen Bereich entlang der B55. Seipel: „Dazu haben wir einen Antrag auf Städtebauförderung gestellt und bereits Ende März eine Zusage erhalten. In Kürze können nun die Planungen beginnen.“
83 Kilometer Radwege
Das Stadtmarketing hat ein Fahrradtourismuskonzeptentwurf erstellt. Der Entwurf sieht unter anderem die Vorstellung der Rad-Freizeitmöglichkeiten im Stadtgebiet auf der neuen touristischen Webseite, die im Sommer online geht, vor und in einem Booklet zur Radsaison 2021. Die Informationen richten sich an Gäste und Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen. „Die Stadt Warstein verfügt über 83 Kilometer ausgeschilderte Radwege durch höchst unterschiedliche und deshalb überaus spannende Landschaften. Insbesondere wollen wir zum genießenden Fahren einladen, mit vielen Stopps in Gastronomiebetrieben entlang der Strecken“, erklärt Jeroen Tepas, Leiter des Stadtmarketings.
BU: Matthias Seipel, Leiter des Fachbereichs Infrastruktur, bei der Telefonkonferenz des Arbeitskreises Fahrradfreundliche Stadt Warstein
Die Stadt Warstein ist PEFC-Waldhauptstadt 2020
Im Rahmen eines Wettbewerbs konnten Kommunen, die sich für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung engagieren sowie auf langjährige Bewirtschaftung ihrer Wälder nach den PEFC-Standards zurückblicken können, als PEFC-Waldhauptstadt bewerben. Die Jury aus Mitgliedern von PEFC Deutschland e.V. wählte die Stadt Warstein auf Platz 1. Überzeugte hat die Jury die kontinuierliche Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit, mit der die Herausforderungen des Klimawandels für die Wälder der Region der Bevölkerung nahegebracht werden. Zudem legt die Stadt Warstein großen Wert auf die Nutzung PEFC-zertifizierter Produkte und fordert in ihren Ausschreibungen den Einsatz von Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung. Weitere Informationen unter www.warstein.de/waldhauptstadt.
PEFC ist die größte Institution zur Sicherstellung nachhaltiger Waldbewirtschaftung durch ein unabhängiges Zertifizierungssystem. Holz und Holzprodukte mit dem PEFC-Siegel stammen nachweislich aus ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger Forstwirtschaft. www.pefc.de.
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