Seit geraumer Zeit treffen sich allabendlich einige Nachbarn im Surkhahn in Niedereimer um sich gegenseitig in der derzeitigen „Corona-Krise“ zu unterstützen sowie den „Helden des Alltags“ zu danken.
Dann findet nämlich, nach dem Vorbild anderer Länder, das kollektive Singen der Nachbarn statt.
Mit Gesang und Klavier erklingt die Europahymne
Gemeinsam wird generationsübergreifend die Europahymne „Ode an die Freude“, mit Klavierbegleitung, gesungen.
Mehrere Familien beteiligen sich von ihren Privatgrundstücken aus, am täglichen Chorgesang.
Selbstgenähter Mundschutz und Abstand
Dabei halten die Sänger/innen selbstverständlich den vorgeschriebenen Abstand ein. Um sich vor einer möglichen Infektion zu schützen, hat eine gelernte Schneiderin aus der Straße für alle Beteiligten noch zusätzlich einen Mundschutz genäht.
Eigene Strophe gedichtet
Ebenso beteiligte sich die Gruppe an der Aktion „Zu Ostern Flagge zeigen“ im Erzbistum Paderborn. Das Lied „Freude schöner Götterfunken …“ wurde sogar um eine eigens gedichtete Strophe ergänzt, die da lautet:
Heute woll`n wir wieder singen mit der tollen Nachbarschaft.
Heute soll`n die Lieder klingen bis dann gleich die Nacht erwacht.
Jeder der das Lied mit anstimmt, trägt zu uns`rer Freundschaft bei.
Alle halten fest zusammen bis Corona ist vorbei!
Neben diesem Gesang sind abends zudem weitere Klänge von Musikern in Niedereimer zu hören.
Vielleicht findet diese schöne Geste des abendlichen gemeinsamen Singens ja sogar noch ein paar Nachahmer im Dorf oder eventuell in der Stadt.
Die Leute aus dem Surkhahn würden sich darüber freuen, wenn dieses auf ein breites Echo stoßen würde.