Neheim. Seit über 25 Jahren gibt es nunmehr den Förderverein St. Johannes Pflegezentrum in Neheim. Der Verein ist für die Senioreneinrichtung des Klinikums Hochsauerland in Neheim aktiv und unterstützt das St. Johannes Pflegezentrum in der Gestaltung der individuellen Pflege für den dritten Lebensabschnitt.
Becker „Dieser Förderverein hat schon etwas Besonderes“
„Dieser Förderverein hat schon etwas Besonderes“, erklärt Vorsitzender Meinolf Bäcker zum 25‐jährigen Bestehen. Tatsächlich hat es den Förderverein schon Jahre vor der Eröffnung des Pflegezentrums am Springufer in Neheim gegeben. Mit seiner Gründung am 23. Juni 1993 war es das erklärte Ziel des Fördervereins, das überhaupt erste Seniorenheim im Stadtteil Neheim auf den Weg zu bringen. „Es war der Wunsch der Gründer und ihr Ziel dazu eine gemeinnützige GmbH zu gründen“, erinnert Bäcker. Die damalige „Altenheim Neheim gGmbh“ wollte das „Altenpflegeheim St. Johannes Neheim“ gründen, was dann aber so wie gedacht noch nicht verwirklicht werden konnte.
Der Wunsch der 13 Gründungsmitglieder des Fördervereins ist – wenn auch unter anderem Namen – erst später in die Tat umgesetzt worden: Am 1. November 2006 wurde das „St. Johannes Pflegezentrum“ eröffnet, und der Förderverein für diese Einrichtung hatte weiter Bestand. Fast 25 Jahre nach seiner Gründung hat der Verein aktuell 161 Mitglieder, die sich aktiv und passiv für den Erfolg des Fördervereins und für das Pflegezentrum einbringen. Und die Leistung kann sich sehen lassen. „Rund 120.000 Euro haben wir in den Jahren gesammelt“, erzählt Vorsitzender Bäcker stolz. Mit den Geldern hat der Verein einiges bewirken können. 2011 leistete der Förderverein einen Beitrag für die Gestaltung von Café und Terrasse am Pflegezentrum. Nur ein Jahr später wurde der „Raum der Stille und Begegnung“ im Keller des Hauses übergeben. 2014 wurden mit seiner Unterstützung z.B. die Besucherräume für Bewohner und Gäste neu eingerichtet.
Lebensqualität der Bewohner stets verbessern
„Wir können uns über vielfältige Unterstützung für unsere Arbeit freuen“, weiß Michael Schrage, Geschäftsführer des Fördervereins. Neben den Mitgliedsbeiträgen profitiert der Förderverein für seine Arbeit auch von Nachlass‐, Trauer‐ und Gedenkspenden. Eigene Einsätze der Vereinsmitglieder wie zum Beispiel die Erlöse aus dem Adventsbasar im Haus stützen zudem die Arbeit. „Wir versuchen stets auch die Bevölkerung in den Heimalltag mit einzubeziehen“, erklärt Einrichtungsleiterin Monja Röttger. Denn neben dem Adventsbasar mit Verlosung ist das Café „Mittendrin“ auch für die Öffentlichkeit da. Bei Schützen‐ und Sommerfesten im Seniorenheim wirbt man ebenfalls für die Unterstützung des Fördervereins. So arbeite der Förderverein stets für alles, was die Lebensqualität der Bewohner zusätzlich verbessere.
Der Förderverein St. Johannes Pflegezentrum bringt sich zudem auch in gemeinsame Projekte ein. Zusammen mit dem Förderverein des St. Johannes Hospitals wurde für die Patienten des Hospitals und die Bewohner des Pflegezentrums z.B. ein Ganzkörpertrainer angeschafft, der die Vitalität steigern hilft oder zur Verbesserung der Beweglichkeit dienen kann.