Hochsauerland/Arnsberg. Aufgrund einer hohen Geräuschempfindlichkeit merkt man es meist am deutlichsten: Irgendwie ist man anders. Scheinbar weniger belastbar; sehr darauf bedacht, Phasen des Rückzugs, des Allein-Seins zu haben, um die nervlichen Batterien aufzuladen. Jeder Fünfte ist eine solche hochsensible Person (HSP), die so intensiv wahrnimmt, dass diese Wahrnehmung schnell zur Belastung wird. Gerade auch hochsensible Kinder fühlen und verarbeiten alles um sich herum besonders intensiv und dadurch gefühlsstark.
Seit einem Jahr gibt es in Arnsberg nun zwei Selbsthilfegruppen zum Thema Hochsensibilität, sowohl für erwachsene Betroffene als auch ein Eltern-Gesprächskreis. Um über das Thema zu informieren, veranstaltet der Gesprächskreis Eltern hochsensibler Kinder anlässlich seines ersten Geburtstages am Samstag, den 11. Mai, von 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr einen großen Aktionstag im Bürgerzentrum Bahnhof Arnsberg. Kooperationspartner dabei sind die Selbsthilfekontaktstelle AKIS im HSK und die Familien- und Erziehungsberatungsstelle des SKF.
Großer Aktionstag
Geboten werden Informationen rund um Hochsensibilität bei Kindern im Kindergarten-, Schul- und Jugendalter. Desweiteren gibt es Kreativ- und Spielangebote für Kinder und ein Elterncafé. Für das leibliche Wohl wird mit Waffeln und Getränken gesorgt.
Ab 15:00 Uhr findet ein Vortrag mit Kristina Korsus-Ostermann von der Ergotherapeutischen Praxis Ostermann statt. In dem Vortrag geht es darum, wie man seinem Kind helfen kann mit dem Stress umzugehen, der durch die neuen Erlebnisse und die vielen Eindrücke über die Sinne verursacht wird. Interessierte sind herzlich ab 14:00 Uhr ins Bürgerzentrum Bahnhof Arnsberg, Clemens-August-Str. 116, 59821 Arnsberg, eingeladen.
Informationen gibt es unter hochsensible-kinder-hsk@web.de oder bei der AKIS im HSK, Mail: selbsthilfe@arnsberg.de, Tel.: 02932 201-2270.