Sundern. Das Team der neuen offenen Kinder und Jugendarbeit rund um die Sozialarbeiterinnen Jana Fricke, Vanessa Giese und Lena Willeke präsentierten die ersten Untersuchungen und Ideen zum Masterplan Jugend. Jugendamtsleiterin Birgit Scheffer, Fachbereichsleiter Martin Hustadt und Bürgermeister Ralph Brodel ließen sich die ersten umfassenden Arbeitsergebnisse vorstellen.
Damit sind die wichtigsten ersten Schritte getan, die im Januar von der Stadtverwaltung angekündigt wurden. Bürgermeister Brodel hatte den Masterplan angestoßen, der mit der personellen Erweiterung im Jugendbüro der Stadt in Angriff genommen wurde. „Mit den neuen Handlungsempfehlungen und Zielen in der Kinder- und Jugendarbeit für Sundern, soll die beständige Weiterentwicklung in diesem wichtigen Bereich eingeleitet werden und sich stetig konzeptionell weiterentwickeln.“
Das Team der jungen Sozialarbeiterinnen machten erst einmal auf großen Tafeln deutlich, in welchen Feldern man unterwegs ist. Und dies ist schon ein großer Bereich, der beständig betreut und bespielt wird. Von Ferien und Freizeiten, über Schulsozialarbeit, themenbezogene Projekten, der mobilen Jugendarbeit bis hin zum Jugendcafé Gammon. „Hier wird gute Arbeit gemacht, aber wenn wir die Rahmenbedingungen verändern und umgestalten, können wir wesentlich besser werden“, ist sich Brodel sicher. Dem schließt sich auch die Leiterin des Jugendbüros, Lena Willeke an: „Wir sehen deutliche Handlungsbedarfe und mit dem Masterplan Jugend können wir diese nicht nur benennen, sondern sie auch konkret ansteuern und am Ende Empfehlungen für Rat und Politik aufstellen.“
Meilenstein für Sundern
Damit diese Empfehlungen sehr genau ausfallen und alle wesentlichen Punkte detailliert betrachtet werden, wird sich das Team nicht nur fachlicher Spezialfortbildungen unterziehen, sondern den gesamten Prozeß der Neukonzeption durch Spezialisten begleiten lassen. „In der Jugendarbeit hat es in den letzten Jahren erhebliche Neuerungen gegeben, da wollen wir wirklich alles für den Masterplan betrachten, denn dieser soll ja ein Meilenstein für Sundern sein“, so Martin Hustadt, der Fachbereichsleiter.
Einige Überlegungen stehen aber jetzt schon fest, an welchen Themen man auf jeden Fall ran will. Einerseits will man überlegen, wie man vom (kleinen) Jugendcafe Gammon zu einem Jugendhaus kommen kann, andererseits sollen Kinderspieltage in allen Ortschaften möglich sein aber auch die Prävention soll umfassender werden. Von lebensweltorientierten Präventionsangebote, bis hin zu einer Koordinationsstelle Schulsozialarbeit.
Für den Bürgermeister die richtigen Schritte, denn die Jugendarbeit ist für ihn mehr als nur die augenblickliche Beschäftigung der Jugend: „Wer jetzt zufrieden ist in der Stadt, sein Sundern positiv erlebt, wird auch später gerne hierbleiben und hier eine Familie haben wollen und damit die Zukunft unserer Stadt sichern. Gute Jugendarbeit heute ist immer Investition in eine besser Zukunft morgen.“