Iserlohn. Nach dem Feuer, das gestern Abend im Bereich Barendorf in einem metallverarbeitenden Betrieb an der Baarstraße ausgebrochen war, konnte in den frühen Morgenstunden Entwarnung in Bezug auf den Brandrauch gegeben werden.
Wie in solchen Schadensfällen üblich, war auch das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW – LANUV vor Ort und hat Messungen auf Schadstoffe in der Luft und im Barbach vorgenommen und Proben von Brandrückständen zur Analyse genommen.
Mit Blick auf die Brandrückstände, die mit der Rauchfahne in Richtung Iserlohner Innenstadt gelangt sind, gibt die Stadt Iserlohn den Bewohnern der Stadtteile Iserlohner Heide, Hombruch und Nußberg vorsorglich folgende Empfehlungen:
Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten gründlich zu waschen und ggf. zu schälen. Die Schalen können über den Restmüll entsorgt werden.
Oberflächen wie Fenster, Türen oder Kinderspielgeräte auf sichtbare Brandspuren zu untersuchen und ggf. mit Haushaltsreinigern zu säubern.
Brandrückstände können soweit möglich aufgesammelt (bitte Handschuhe tragen) und über den Hausmüll entsorgt werden.
Kindersandkästen sollten ebenfalls von Brandresten befreit und bis zur bis zum Vorliegen der Analyseergebnisse des LANUV nicht benutzt werden. Auch der unmittelbar in der Nähe des Brandortes gelegene Spielplatz in der Historischen Fabrikanlage Maste-Barendorf wurde gesperrt bis die Mulch-Schicht ersetzt und die Reinigung von Brandrückständen erfolgt ist.
Wie das LANUV mitteilt, werden die Ergebnisse der Probenanalyse voraussichtlich Ende dieser, Anfang nächster Woche vorliegen.
Für Informationen und Fragen stehen die Mitarbeiter der Abteilung Umwelt- und Klimaschutz unter der Rufnummer 02371 /217-2941 während der Servicezeiten zur Verfügung.