Iserlohn. „Der Minijob – Chance oder Falle?“ Um diese Fragestellung geht es am Montag, 15. Juli, von 18 bis 19.30 Uhr bei einem Info-Abend, den die Gleichstellungsstelle der Stadt Iserlohn in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Frau und Beruf, der Volkshochschule Iserlohn und dem Arbeitskreis der kommunalen Gleichstellungsstellen im Märkischen Kreis anbietet. „Nach wie vor ist die Familien- und Sorgearbeit in unserem Land überwiegend Frauensache. Daher verwundert es auch nicht, dass es vor allem Frauen sind, die sich mit einem Minijob zufrieden geben – oder zufrieden geben müssen. Die Gleichstellungsbeauftragten begegnen in der Beratung immer wieder dieser klassischen Frauen-Falle und raten immer wieder eindringlich zu einer eigenständigen Existenzsicherung. Doch manchmal ist der Minijob leider die einzige Möglichkeit für Frauen, überhaupt am Erwerbsleben teilzuhaben. Aber: Wenn es schon nicht anders geht, sollten Sie wenigstens Ihre Rechte kennen.“
Beim Info-Abend im Fanny-van-Hees-Saal der Volkshochschule im Stadtbahnhof kommen alle relevanten Themen rund um den Mini-Job (Arbeitsrecht, Altersvorsorge, Einkommensgrenzen, Midi-Job, Gleitzone etc.) zur Sprache. Außerdem wird das neue Programm „Beratung zur beruflichen Entwicklung“ vorgestellt, ein kostenloses Angebot mit dem Ziel, zum Beispiel Wege zur Rückkehr in den sozialversicherungspflichtigen Arbeitsmarkt und damit zu einem existenzsichernden Einkommen aufzuzeigen. Referentinnen sind Samika Popat von der Minijob-Zentrale Essen und Nadja U. Pesch von der VHS Iserlohn. Der Eintritt ist frei.