Alles paletti! im Jugendraum Amecke

Kreativer Workshop des Jugendbüro Sundern kam gut an

Sundern-Amecke.Der gestrige Tag war für zehn Kinder ab 8 Jahren aus Sundern und Langscheid ereignisreich. Unter dem Motto „Alles paletti?“ waren sie im Jugendraum Amecke kreativ. Nach der spielerischen Begrüßungsrunde knieten sie auf dem Boden um eine Palette herum. Unter Anleitung der Dozentin Susanne Thoss erfolgte eine Ideenrunde, wie die Teilnehmer den Tag über die Holzpalette gestalten.

Die Phantasie wurde beflügelt bei der Vorstellung, dass sie Hammer, Nägel, Lumi Bänder, Kreide, Naturmaterialien wie Zweige, Wolle und vieles mehr verwenden dürfen. Kronkorken wurden in Scheiben geschnitten, bemalt, in Muster auf die Palette genagelt, Lumi Bänder geflochten und kunstvoll zwischen Nägeln gespannt, Zweige mit Wolle umwickelt und angeordnet auf dem Holz befestigt. Zunächst ohne Gesamtkonzept, einfach jeder so, wie er dachte. Im ersten Drittel des Workshops kam die Idee mit Blick auf das entstehende Kunstwerk. Viele Farben und der Ausruf „Die ist ja kunterbunt“ brachte den Titel „Palette Kunterbunt“. Zum Ende wurde sie begeistert von allen signiert. Zusätzlich zur kreativen Palettengestaltung sammelten die Jungen und Mädchen zu Beginn des Tages Weidenruten, kleine Äste, gesägte Baumscheiben und Zapfen im Amecker Park. Die Dozentin zeigte ihnen eine handwerkliche Technik, wie sie daraus zum Beispiel den Ring für einen Traumfänger formen. Nach einer Übungsphase kam die Begeisterung und es entstanden weitere unterschiedliche kreative Objekte wie ein Nest für „Peat“, dem mitgebrachten Vogelstofftier, ein Halsband für Strubbel, dem mitgebrachten Kuscheltier, ein Mobile mit Naturmaterialien. Großen Anklang fanden auch die Holzwürfel, die mit Schmirgelpapier glatt geschliffen und nach gusto mit Farbe, Nägeln und Wolle verziert wurden. Nach einer Mittagspause marschierten alle in den Wald. Anschließend gab es selbstgemachtes Popcorn. „Viel besser als im Kino, so ein freudiger Ruf“. Ungewöhnlich: „15 Sekunden absolute Ruhe im Raum, weil alle das Aufpoppen des Mais hören wollten“, so der amüsierte Kommentar von Susanne Thoss.