Fraktion informiert sich bei der Feuerwehr

Sun­dern.Das Gerätehaus der Feuerwehr in der Settmeckestraße besuchten jetzt Mitglieder der sozialdemokratischen Ratsfraktion um sich dort, über den aktuellen Stand des Gebäudes und der Fahrzeuge sowie über die heutige Organisation der freiwilligen Feuerwehr in der Stadt Sundern informieren zu lassen. Die Stadtbrandinspektoren Dennis Schröder und Johannes Grünebaum erläuterten den Besuchern umfassend die Gesamtsituation der Feuerwehr in der Stadt Sundern und die Situation der am Standort Settmeckestraße stationierten Fahrzeuge und Gerätschaften.

Im Gerätehaus in Sundern sind zurzeit über 10 verschiedene Fahrzeugtypen, wie zum Beispiel Tankwagen, eine Drehleiter und Gerätewagen, mit unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten stationiert. Hinzu kommen die unterschiedlichen Anhängertypen und Abrollbehälter.

Gute Ausbildung auch bei den Jugendfeuerwehren

Über 430 Frauen und Männer in den vierzehn Lösch- und zwei Sondereinheiten leisteten, so die Stadtbrandinspektoren, leisteten im vergangenen Jahr bei rund 350 Einsätzen insgesamt über 6500 Einsatzstunden. Hinzu kamen noch unzählige Stunden durch Aus- und Fortbildung sowie Übungseinsätze und Arbeitsdienste an Fahrzeugen und Gebäuden, die ehrenamtlich geleistet wurden. Die zielgerichtete Ausbildung der Mädchen und Jungen, die in den verschiedenen Löscheinheiten in den Jugendfeuerwehren ausgebildet werden, liegt der Wehrleitung besonders am Herzen.

Kritisch und konstruktiv wurde im Abschlussgespräch über die Aufstellung des Brandschutzplans 2018 bis 2022 diskutiert. Besonders für den Innenstadtbereich bedarf es einer großen Anstrengung, die erforderlichen Zeiten von der Alarmierung bis zur Ankunft am Einsatzort einzuhalten. Bedingt durch die Tatsache, dass viele Feuerwehrleute in anderen Städten berufstätig sind, ist es laut Feuerwehr schwierig, immer die erforderliche Tagesverfügbarkeit für Einsätze zu gewährleisten. Abhilfe ist, so die Stadtbrandinspektoren, zum Teil durch auswärtige Feuerwehrleute, die im Stadtgebiet arbeiten und die sich den Löscheinheiten in Sundern angeschlossen haben, möglich.

Interkommunale Zusammenarbeit verbessern

Angeregt wurde durch die Mitglieder der SPD – Fraktion die Möglichkeiten im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit mit andern Städten und Gemeinden die gemeinsame Einkaufsmöglichkeit weiter zu verbessern. Vorstellbar sei zum Beispiel der gemeinsame Einkauf von Schutzkleidung, Funkgeräten, Atemschutzgeräten und weiterer Kleinteile.