CDU steht für den Erhalt des Lehrschwimmbeckens in Hachen

Sundern-Hachen. „Wir bekennen uns klar für den Erhalt des Lehrschwimmbeckens Hachen“, erklärt die Führung der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Sundern. Nachdem in den vergangenen Tagen insbesondere in den sozialen Netzwerken über eine Schließung des Hachener Bades spekuliert wurde, setzt die CDU ein klares Zeichen: „Nicht mit uns“, lautet das abschließende Votum der größten Ratsfraktion. Verwundert zeigten sich in dieser Woche nicht nur Fraktionsvorsitzender Stefan Lange und dessen Stellvertreter Sebastian Booke. Auch die im Röhrtal zuständigen Ratsmitglieder Claudia Hachenei, Sebastian Rüßmann und Markus Allefeld zeigen sich irritiert. „Wir kennen keine politische Diskussion, die die Zukunft des Lehrschwimmbeckens in Hachen in Frage stellt“, so die Mandatsträger der CDU. „Wir werden dies aber in der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses hinterfragen“. Klar macht die CDU jedoch unabhängig davon ihre Position: „Mit uns wird es keine Schließung des Lehrschwimmbeckens in Hachen geben“. Schwimmbäder gebe es nicht zum Nulltarif, dass sei jeder und jedem klar, so die CDU weiter. „Aber wir dürfen unsere Stadt nicht kaputtsparen“, so Fraktionsvorsitzender Stefan Lange. Die CDU werde sich in jedem Fall für den Erhalt der beiden noch verbliebenen Bäder – also das Hallenbad im Schulzentrum und das Lehrschwimmbecken in Hachen – aussprechen und einsetzen. Das Hachener Bad ist derzeit zu 100 Prozent ausgelastet. Das wichtige Schulschwimmen und die Nutzung durch diverse Vereine könnten nur teilweise durch das Hallenbad in Sundern aufgefangen werden und würden in jedem Fall Einschnitte in das öffentliche Schwimmangebot bedeuten. Beide Bäder werden derzeit von der Sorpesee GmbH betrieben, die eine Tochtergesellschaft der Stadt Sundern ist. Die Gesellschafterversammlung der GmbH ist überwiegend mit Ratsmitgliedern besetzt, denen gegenüber der Stadtrat weisungsbefugt ist. „Die Entscheidung über den Erhalt der Bäder ist und bleibt also eine politische Entscheidung“, so die CDU.