Hochsauerlandkreis. Der Fachdienst Verkehrsordnungswidrigkeiten des Hochsauerlandkreises hat im Jahr 2017 fast ein Viertel mehr Handyverstöße geahndet. Die Zahl stieg von 1.533 in 2016 auf 1.893. Es gab 264 festgestellte Drogen- und Alkoholverstöße, was einer Steigerung von über 50 Prozent entspricht (2016: 173). Bei den Gurtverstößen gab es in 2017 ein Plus von 27 auf insgesamt 507. Die mit einem Bußgeld geahndeten Verkehrsunfälle sanken von 1.785 in 2016 auf 1.763.
Eingeleitet wurden im Jahr 2016 113.544 eigene Verfahren wegen Geschwindigkeitsübertretungen (ohne Polizei) – 2016 waren es 113.430. Von den Messungen waren 56.645 mobil und 56.899 stationär (2016: 54.327 mobil, 59.103 stationär). Die Geschwindigkeitsverstöße, die von LKW-Fahrern geahndet wurden, sind mit 2.250 fast konstant geblieben (2016: 2.264).
Die höchste gemessene Geschwindigkeitsüberschreitung der kreiseigenen Überwachung betrug 73 km/h und wurde in Sundern-Hellefeld festgestellt. Hier ist außerorts Tempo 70 erlaubt und der Fahrzeugführer war mit 143 km/h unterwegs. Mit 72 km/h zu viel auf dem Tacho wurde ein Pkw bei erlaubten 50 km/h außerorts in Meschede-Berge erwischt. 65 km/h zu schnell war ein Fahrer auf der B 55 am Hennesee bei Meschede, wo außerorts Tempo 70 gilt.