Pläne der Telekom: Neuer Mobilfunkmast soll Netzabdeckung in Frenkhausen verbessern

Meschede. Immer mal wieder haben die Kreis- und Hochschulstadt Meschede Hinweise von Bürgerinnen und Bürgern aus Frenkhausen über die schlechte Abdeckung und fehlende Geschwindigkeit des Mobilfunknetzes im Ortsgebiet erreicht. Nun möchte die Telekom in Frenkhausen einen Mobilfunkmasten errichten – und zwar an der L 686 im Bereich des Ortsausgangs.

Konkret befindet sich die jetzige Grünfläche an der Landstraße zwischen Frenkhausen und Herblinghausen am Ortsausgang Richtung Sundern. Aktuell ist in Frenkhausen im Mobilfunknetz der Telekom nur das – langsame – 2G-Netz flächendeckend verfügbar. Erhebliche Lücken in der Netzabdeckung gibt es dagegen im 3G-Netz (UMTS-Qualität) und im 4G-Netz (LTE-Qualität).

Um die Situation zu verbessern, ist die Telekom bereits seit längerem auf der Suche nach einem Standort für einen Mobilfunkmasten – ein passendes Grundstück war jedoch bislang nicht zu finden. Die Stadt Meschede hat der Telekom nun ein Areal im Bereich des Ortsausgangs angeboten, auf dem sich das Unternehmen einen Mastbau vorstellen kann. Konkret würde die Telekom hier einen rund 30 Meter hohen Sendemasten errichten – je höher der Mast wird, umso besser ist die Versorgung auch in weiter entfernten Bereichen.

Neben der technischen Umsetzung, für die unter anderem Fragen wie Zuwegung und Stromversorgung wichtig sind, setzt die Telekom aber auch auf Akzeptanz in der Bevölkerung für das Projekt. Die Stadt Meschede hat in Frenkhausen bereits ein Info-Blatt ausgehängt, in dem über das mögliche Vorhaben informiert wird – entsprechend der Grundsätze, die der Stadtrat schon 2006 für die Öffentlichkeitsbeteiligung beim Ausbau der Mobilfunknetze im Stadtgebiet beschlossen hat. Ansprechpartner für Fragen, Anregungen und Hinweise ist zudem Klaus Wahle, Leiter des Fachbereichs Planung und Bauordnung (Tel. 0291/205-123, E-Mail: klaus.wahle@meschede.de).

Aus Sicht der Kreis- und Hochschulstadt Meschede ist eine flächendeckende Versorgung des Stadtgebietes mit schnellem Internet eine Grundvoraussetzung für alle Lebensbereiche, unterstreicht Klaus Wahle. Dies gilt sowohl für die kabelgebundene Breitbandversorgung als auch für den Mobilfunk – „wer außer Haus mit dem Smartphone telefonieren und per Tablet oder Laptop surfen möchte, braucht eine gute Netzabdeckung.“ „Schnelles Internet“ gibt es in Frenkhausen bereits seit Herbst 2017 – hier ist der Netzausbau über das GAK-Förderprogramm der Landes NRW erfolgt, an dem sich die Stadt Meschede erfolgreich beteiligt hat.

Da es sich bei der entsprechenden Fläche, die die Telekom für den Bau des Mobilfunkmastes pachten möchte, um ein städtisches Grundstück handelt, muss zudem der Stadtrat dem Vorhaben zustimmen. Die Beratung ist in der Sitzung am Donnerstag, 8. März, vorgesehen.