Flüchtlinge erfolgreich in den Betrieb integrieren

Offene Sprechstunden für Betriebe aus dem gesamten HSK

Brilon. Die Anzahl geflüchteter Menschen mit vielversprechendem Sprachvermögen ab dem NiveauB1 steigt. Sie werden deshalb kurz- und mittelfristig verstärkt dem Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Es ist davon auszugehen, dass sie eine Ausbildung erfolgreich absolvieren können.

Damit die Integration in die Unternehmen gelingt, werden die Betriebe durch das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) unterstützte Projekt „Willkommenslotsen“ kompetent begleitet. Die Willkommenslotsen vermitteln Praktika und Einstiegsqualifizierungen und unterstützen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Besetzung von offenen Ausbildungs- und Arbeitsplätzen mit Geflüchteten. Sie helfen bei Fragen zur weiteren Sprachförderung, zum Aufenthaltsstatus, zum Qualifikationsbedarf sowie zu Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten.

Dazu dient auch die „Roadshow“, mit der der Willkommenslotse Roland Lenz aus dem Team Fachkräftesicherung der Handwerkskammer Südwestfalen auf die interessierten Mitgliedsbetrieben in einer Sprechstunde zugeht. Dort werden die Voraussetzungen und Möglichkeiten erörtert, um einem geflüchteten Menschen ein Praktikum, eine Einstiegsqualifizierung oder eine Ausbildung zu ermöglichen. Dazu werden die individuellen Gegebenheiten des Betriebes ermittelt und die sich daraus ergebenden Perspektiven festgehalten. Im Idealfall findet sich bereits ein passender Flüchtling für den Ausbildungsplatz des Betriebes und kann dann zu einer Fachkraft für den Betrieb und damit für das Handwerk heranwachsen.

Die Handwerksunternehmen, denen es nicht möglich ist, an der Sprechstunde teilzunehmen, können einen separaten Termin mit Roland Lenz im Betrieb vereinbaren oder sich direkt mit ihm in Verbindung setzen (Tel.: 02931/ 877-372).

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Die nächste Sprechstunde im Rahmen der „Roadshow“ ist am

25. Januar 2018 im Briloner Amtshaus

(Verwaltungsnebengebäude, Bahnhofstraße 33). Der Nachmittag ist für Termine bei Handwerksunternehmen freigehalten.