Junge Union Sundern wählt neuen Vorstand

Adam Walczak als Vorsitzender bestätigt

Sundern.Die Junge Union Sundern traf sich zur Mitgliederversammlung in der Grillhütte am Schwemker Ring. Dabei wurde auf das vergangene Jahr 2017 positiv zurückgeblickt. Neben politischen Aktionen wie dem NRW-Landtagswahlkampf und die Bemühungen um eine digitale Agenda der Stadt Sundern, hat die JU auch gesellige Unternehmungen durchgeführt, beispielsweise eine mehrtägige Fahrt nach Düsseldorf und eine Tour nach Herne zum Laser Tag spielen.

Neben dem freudigen Rückblick sorgt sich die JU Sundern jedoch über die aktuelle politische Entwicklung in Berlin und hofft auf einen baldigen Koalitionsabschluss. Aber auch die CDU muss zu ihren ursprünglichen Werten zurückfinden.

Vorstand der Jungen Union deutlich verjüngt

Auf der Versammlung wählten die Mitglieder einen neuen Vorstand. Hierbei wurde Adam Walczak erneut zum Vorsitzenden gewählt. Neuer stellvertretender Vorsitzender wurde Michael Albers. Der bisherige JU-Vize Fabian Blome stand nicht mehr zur Verfügung, da er sich nunmehr im JU-Kreisvorstand mehr engagieren möchte. Für seinen Einsatz dankt ihm die JU Sundern. Ebenso wiedergewählt wurde Andrea Pampuch zur Geschäftsführerin. Zur neuen Schriftführerin und Pressesprecherin wählten die Mitglieder Michelle Pampuch. Außerdem übernimmt nunmehr Carina Blome die Betreuung von Internet und Social-Media. Weiterhin wurden Anne Greitemann, Laura Hettwer und Maximilian Hoff als Beisitzer gewählt.

Freiwillige Leistungen der Stadt sind unabdingbar

An der Mitgliederversammlung des CDU-Nachwuchses nahm auch der erste stellvertretende Bürgermeister Georg Te Pass teil. Er berichtete über die aktuelle politische Entwicklung in Sundern sowie über den von der Jungen Union Sundern angeregten Vorstoß zur Durchführung einer städtischen digitalen Agenda, bei der die Kommunikationsstrategie der Stadt auf moderne Beine gestellt werden und Services der Stadt auch online eingerichtet werden sollen, wie zum Beispiel die Änderung von Abfallbehältern oder die Beantragung einer erweiterten Meldebescheinigung. Die grundsätzlich positive Reaktion der Stadtverwaltung und der Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses zeigten die Notwendigkeit, doch die weitere Ausarbeitung durch den Bürgermeister verfehle leider die eigentliche Intention des JU- und CDU-Antrags. Diese Änderungen sollen die Kommunikation vereinfachen und modernisieren, sowie auch durch standardisierte Online-Services die Mitarbeiter entlasten. Die zusätzliche Stelle spiegelt jedoch nicht den Ansatz der Union wieder. Es ist nicht vertretbar, einerseits die Fahrtkosten für Schulkinder und weitere freiwillige Leistungen zu kürzen, um gleichzeitig den Kommunikationsbereich um eine weitere Stelle zu erweitern. Die JU wünscht sich daher für die kommenden Wochen eine Haushaltsberatung, die mit dem Ziel geführt wird, alle freiwilligen Leistungen zu erhalten, auch die Fahrtkosten für Schulkinder aus Enkhausen. Zudem müsse man endlich dem Stadtmarketing eine Planungssicherheit geben. Ein Teil der Aufgaben sind eigentlich städtische Aufgaben, die sich bei nicht-existenz des Stadtmarketings im Haushalt wiederfinden würden. Schon deshalb ist es verkehrt zu sagen, dass sich das Stadtmarketing komplett selber finanzieren muss. Insgesamt hofft Georg Te Pass auf Konsensfindung im Rat. „Es wäre schön, einen Haushalt mit breiter Ratsmehrheit beschließen zu können“, so der Wunsch des stellv. Bürgermeisters.

Mit einem kurzen Ausblick auf Themen und Ereignisse im Jahr 2018 beendet der Vorsitzende Adam Walczak die Mitgliederversammlung. Im Anschluss fand eine gemütliche Altkreisfeier zusammen mit der Jungen Union Arnsberg statt.