100 ehren- und hauptamtliche Kräfte aus dem Hochsauerankreis bilanzieren in Olsberg Arbeit mit geflüchteten Menschen – Förderprogramm KOMM AN NRW auch 2018
Olsberg./Hochsauerlandkreis. Mut, Motivation und Engagement für das bereits Geleistete und das kommende Jahr 2018 nahmen die über 100 ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kräfte in der Arbeit mit Geflüchteten mit, die jetzt auf Einladung des Kommunalen Integrationszentrums (KI) Hochsauerlandkreis in der Aula des Berufskollegs Olsberg zusammen kamen.
Eva Keiter, Leiterin des KI HSK, machte in ihrer Eröffnungsrede deutlich, wie wichtig die lokalen ehrenamtlichen Initiativen für die Integrationsarbeit in den Städten und Gemeinden vor Ort sind: „Sie unterstützen die Integration in die Gesellschaft und Sie haben, auch wenn nicht immer alles einfach ist, auf ganz vielen Ebenen Erfolg“, lobte sie das vor allem sehr vielfältige Engagement der zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützer. Unterstützt wird diese vielfältige Integrationsarbeit in den Kommunen vom Förderprogramm „KOMM-AN NRW“. Die Bilanz der vergangenen 18 Monate seit dem Start des Förderprogrammes KOMM-AN NRW las sich sehr erfolgreich. Inzwischen wurden 29 Initiativen im Hochsauerlandkreis sowie 15 Ankommenstreffpunkte für Einheimische und Neuzugewanderte durch KOMM-AN NRW gefördert und unterstützt.
Über die vielfältigen Möglichkeiten des Landesprogramms KOMM-AN NRW boten Silke Fuß und Lisa-Marie Kleinehr einen Rück- und Ausblick über das vergangene und kommende Jahr. Dabei berichteten auch drei Vertreter aus unterschiedlichen Kommunen den interessierten Zuhörern von ihren erfolgreichen Projekten, Erfahrungen und Wünschen für die Zukunft. In diesem Zusammenhang freuten sich die Anwesenden über die Mitteilung, dass es auch im Jahr 2018 eine Unterstützung des Ehrenamtes durch das Förderprogramm KOMM-AN NRW geben wird.
Indes ging es an diesem Nachmittag in Olsberg nicht allein um Zahlen, Möglichkeiten und Bilanzen in der bisherigen Integrationsarbeit im Hochsauerlandkreis. Ein interkulturelles Theaterstück der Theatergruppe Brilon sowie die multikulturelle Musikgruppe M1 Musik aus Sundern, in denen Geflüchtete und Einheimische gemeinsam proben und aufführen, trafen mitten in die Herzen des Publikums. Hier wurde nochmal besonders deutlich, was Integrationsarbeit leisten kann.