Sundern. Nachdem die NRW Landesregierung beschlossen hat die Finanzierung der Schulsozialarbeit aus dem Programm Bildung und Teilhabe bis 2021 sicher zu stellen, kann die vakante Stelle in Sundern sofort besetzt werden. „Der zuständige Ausschuss hat dazu grünes Licht gegeben. Jetzt gilt es die Stelle auszuschreiben und auf Dauer zu besetzen, “ fordert Lars Dünnebacke für die SPD Fraktion im Rat der Stadt Sundern. „Nur mit einem unbefristeten Vertrag lässt sich an den Schulen die erforderliche Kontinuität sicherstellen.“
Die rot-grüne Landesregierung hatte bis Ende 2018 die Finanzierung des Programmes Bildung und Teilhabe sichergestellt. Aus diesem Programm wurde in Sundern eine Schulsozialarbeiterin finanziert. Sie hat die Arbeit an den fünf städtischen Grundschulen unterstützt. Alle Schulleiterinnen hatten sich für die Fortsetzung der Arbeit eingesetzt. Aktuell ist die Stelle vakant. „Nachdem jetzt klar ist, dass die Finanzierung dieser wertvollen Arbeit für die kommenden vier Jahre gesichert ist muss die Stelle sofort wieder besetzt werden, die Förderlücke muss geschlossen werden“, unterstreicht Lars Dünnebacke die SPD Forderung. Er bedauert aber auch, dass sich die Landesregierung nur noch zu 60% an der Finanzierung beteiligt und der Hochsauerlandkreis sich seiner Verantwortung gänzlich entzieht. „Die SPD setzt seit vielen Jahren auf die frühen Hilfen“, ergänzt Dünnebacke, „denn wir sehen ja immer wieder was es uns kostet wenn wir zu spät dran sind.“ Somit wird sich die SPD Fraktion im Rahmen der anstehenden Haushaltsberatung dafür stark machen, dass die erforderlichen Haushaltsmittel für die kommenden Jahre bereitgestellt werden. Bürgermeister Ralph Brodel hatte sich für dieses Anliegen ebenfalls ausgesprochen