Sundern (Hochsauerland) / Schirgiswalde. Zum fünften Mal fand am vergangenen Wochenende die gemeinsame Wanderung der Partnerstädte Sundern und Schirgiswalde statt.
In diesem Jahr hatten die Sunderaner eine weite Anreise, denn der Treffpunkt war die „Perle der Oberlausitz“ Schirgiswalde. Nach einem kurzen Stadtrundgang am Freitag fuhren mehr als 40 Teilnehmer am Samstag gemeinsam in die nahegelegenen Sächsische Schweiz, um dort die bizarren Felsformationen hoch über der Elbe zu erkunden. Wegen des Elbehochwassers musste man einige Umwege in Kauf nehmen.
Hoch über Bad Schandau starteten zwei Gruppen: Die „Sportler“ nahmen einen anspruchsvolleren Weg, während die „Wellnesssgruppe“ sich mehr auf die Schönheit der Landschaft konzentrieren konnte. Über Leitern und steile Anstiege ging es hinauf zur Schrammsteinaussicht, von dort hatte man einen herrlichen Blick über den Naturpark „Sächsische Schweiz“ bis hinunter zu den braunen Fluten der Elbe. Nach etwa 15 km erreichten alle wohlbehalten das Falkensteinhaus und dort stärkte man sich bei Kaffee, Kuchen und dem einen oder anderen Bier.
Abends saß man noch lange im Hotel Lärchenberg in Schirgiswalde zusammen und plante schon die Wanderung für das kommende Jahr. Nach Kyffhäuser, Harz, Rheinsteig, Rhön und Sächsischer Schweiz wird man dann im thüringischen Hainich wandern. Besonders verlockend sind dort der Baumwipfelpfad und die Fachwerkstadt Mühlhausen.
Die für Sonntag geplante Stadtrundfahrt mit Schiffstour in Dresden musste wegen des Hochwassers und gesperrter Straßen zwar anders verlaufen als geplant, aber trotzdem sah man viel von der sächsischen Landeshauptstadt.
Alle Teilnehmer waren sich einig: Es ist immer wieder schön, wenn sich die Menschen aus den beiden Städten treffen und die Partnerschaft lebendig erhalten wird. Besonderer Dank ging an Meinolf Kühn aus Sundern und Hans-Georg Otto aus Schirgiswalde, die für die wie immer erstklassige Organisation verantwortlich sind.