Sundern: ter dem Motto „offener Freitag“ werden seit einiger Zeit im Hof Café die verschiedensten kulturellen, künstlerischen und sozialkritischen Themen vorgestellt. Im Rahmen der deutschlandweit durchgeführten „Fairen Wochen“, gab es dort jetzt eine Veranstaltung zur Thematik, wie der faire Handel zurzeit in Sundern aufgestellt ist. In Kooperation zwischen dem Eine-Welt-Laden Sundern und dem Team vom Hof Café, konnte in dem besonderen Ambiente des alten Bauernhofes, auf die, auch für Sundern wichtige Bedeutung des weltweiten fairen Handels hingewiesen werden.
Darüber hinaus wurden die Gäste an diesem Abend über die aktuelle Situation der Stadt Sundern auf dem Weg zur „Fairtrade Stadt“ informiert. Erstaunen gab es darüber, dass auch durch die Aktivitäten der Steuerungsgruppe, doch schon in vielen Geschäften, Betrieben und Gasthöfen fair gehandelte Produkte angeboten werden.
So sind z.B. Kaffee, Tee, Schokolade, Honig, Gebäck und viele andere fair gehandelte Produkte schon in über zwanzig Geschäften in Sundern erhältlich. In Gärtnereien stehen darüber hinaus Rosen und verschiedene Topfpflanzen im Angebot. Zehn Gastronomiebetriebe in der Stadt nehmen zurzeit an der laufenden Fairtrade – Kampagne teil und haben mindestens zwei Artikel aus fairem Handel in ihrem Angebot. Viele weitere Unterstützer der Kampagne Fairtrade Stadt Sundern sind im Bereich der kirchlichen Vereine und Verbände und den ortsansässigen Schulen zu finden. Durch die gebündelten Aktivitäten der Steuerungsgruppe „Fairtrade Stadt“, in Verbindung mit dem entsprechenden Beschluss des Stadtrates, ist es nunmehr gelungen, dass Sundern in den Kreis der rund 520 Fairtrade Städte Deutschlands aufgenommen wurde. Die Überreichung der entsprechenden Urkunde, die durch ein Vorstandsmitglied von TransFair Deutschland vorgenommen wird, wird am 13. Oktober in der Stadtgalerie im Rahmen einer kleinen Auszeichnungsfeier stattfinden. Eine separate Einladung hierzu wird in den nächsten Tagen erfolgen.
Bei, vom Hof – Team, prima zubereiteten Kürbis – und Kartoffelsuppe und fair gehandelten Weinen aus Südamerika und Afrika, klang der informative Abend aus.