Meschede (Hochsauerland) Beim Umpumpen von Altöl aus Fässern in ein Spezialfahrzeug kam es am Dienstag in Meschede an der Jahnstraße auf dem Gelände einer Kfz-Werkstatt zu einem Auslaufen von etwa 300 Liter der Flüssigkeit. Vermutlich durch ein Verwechselung von zwei Knöpfen begann das Altölfahrzeug nicht das Altöl anzusaugen, sondern bereits in dem Fahrzeug befindliches Altöl abzupumpen. Als der Fehler korrigiert werden konnte, war bereits eine größere Menge davon auf dem befestigten Untergrund gelandet. Sofortige Versuche, möglichst viel des freigesetzten Altöls wieder aufzusaugen, waren nur teilweise erfolgreich. Die Feuerwehr wurde sofort verständigt und sicherte
Kanal- und Gullideckel, um eine Ablaufen des Öls in die Kanalisation zu verhindern. Wie viel Öl bis zum Eintreffen der Feuerwehr bereits in die Kanalisation gelangt ist, steht bislang noch nicht fest.
Die Untere Wasserbehörde und der Ruhrverband wurde informiert. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen. Experten sehen keine Gefahr für das Trinkwasser in der Umgebung, da das Öl die Kanalisation nicht verlassen konnte. Allerdings ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Teil des Öls unter die Asphaltschicht gezogen, so dass diese Deckschicht vermutlich teilweise aufgebrochen und die darunter liegenden Erdschichten ausgebaggert werden müssen.