Menden Gegen 23 Uhr am Freitagabend wurden zunächst die Feuerwehr-Einheiten der Feuerwache Menden, des Löschzuges Menden-Mitte und der Löschgruppen Bösperde und Schwitten zu einer Personensuche an der Stadtgrenze zu Fröndenberg alarmiert. Dort sollte sich eine Person in der Ruhr in Not befinden. Aufgrund des Lagebildes, das sich den ersteintreffenden Einsatzkräften vor Ort ergab, wurde unverzüglich auch die Feuerwehr Fröndenberg und der Rettungsdienst des Kreises Unna zur weiteren Unterstützung alarmiert.
Mehr als hundert Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst suchten in einer koordinierten Aktion mit Hilfe von Wärmebildkameras, zwei Booten und eines Polizei-Hubschraubers mehrere Kilometer Uferbereiche und Wasserflächen ab. Ein Diensthund der Polizei wurde ebenfalls zur Unterstützung hinzugezogen. Der Besatzung des Hubschraubers „Hummel“ aus Dortmund gelang es schließlich, die gesuchte Person auf der Fröndenberger Ruhrseite aufzufinden und die Rettungskräfte am Boden zu ihr zu führen. Nach anschließender notärztlicher Versorgung wurde sie vom Rettungsdienst ins Krankenhaus transportiert.
Während des Einsatzes war die Fröndenberger Straße voll gesperrt, gegen kurz vor 2 Uhr in der Nacht konnten die letzten Einsatzkräfte wieder in ihre Standorte einrücken.