Sundern. Information der Pressekonferenz des CDU Ortsverbandes (28.06.2017) über die vorgestellten Eckpunkte zur Innenstadtentwicklung. Ziel muss es sein, dass noch in diesem Jahr zwischen den im Rat vertretenen Parteien eine Übereinkunft getroffen wird, damit die Innenstadtentwicklung nunmehr endlich vorangetrieben wird. Der jetzige Stillstand ist gegenüber den Bürgerinnen und Eigentümern nicht weiter vertretbar. Hier sind alle Beteiligten aufgerufen eine Einigung zu finden.
Die CDUbitten daher den Bürgermeister noch vor den Sommerferien einen Fahrplan zur weiteren Vorgehensweise vorzustellen damit die richtungsweisenden Entscheidungen noch in diesem Jahr getroffen werden können.
1. Bei der Entwicklung der Innenstadt soll der Bereich der Fußgängerzone in den Mittelpunkt gesetzt werden.
2. Für die Innerstadt gilt Hochwasserschutz. Eine Renaturierung macht vor den Toren der Stadt Sinn, nicht aber in diesen Ausmaßen im Zentrum. Die Renaturierung sollte auf die Bereiche der Röhr in Richtung Papierfabrik und der Linnepe in Richtung Westenfeld erweitert werden.
2. Die vorhandene Anzahl der Parkflächen muss auch bei einer Umgestaltung nach Möglichkeit erhalten bleiben. Hier ist über eine Absenkung der Parkflächen in die Planung mit ein zu beziehen um bei einem möglichen Jahrhunderthochwasser diesem Raum zu geben. Die Flächen hinter dem Bremkes Center wären als Parkflächen für in der Stadt arbeitende Mitarbeiter geeignet.
3. Die Verbindungen von der Innenstadt zum Rathaus/ Schützenhalle insbesondere Levi-KleinPlatz – Zur Hubertushalle müssen erhalten werden. Dies ist insbesondere auch wegen der Schützenbruderschaft sowie der Anbindung des Rathauses an die Innenstadt von bedeutender Wichtigkeit.
4. Der Bereich von der Innenstadt zum Bremkes Center gilt es zu überarbeiten. Durch eine Neugestaltung soll eine bessere Anbindung an die Innenstadt geschaffen werden.
5. Im Bereich des Sunderland-Hotel/ Mescheder Straße und der Kaiserhöhe / SchwesterHaberiella-Straße/ Umgehungsstraße soll ein Kreisverkehr umgesetzt werden. Die Erfahrungen aus der Nachbarstadt Arnsberg zeigen, dass dies zu einer Entlastung führen kann.
6. Bei der Neugestaltung der Innenstadt soll eine Bürgerbeteiligung gewährleistet sein. Ohne eine breite Akzeptanz in der Bürgerschaft ist eine Neugestaltung der Innenstadt nur schwer vermittelbar.