88-jährige Seniorin wurdein Nuttlar Opfer eines Trickdiebstahls
Bestwig Am Montagmittag wurde eine 88-jährige Seniorin in Nuttlar Opfer eines Trickdiebstahls. Die Täter konnten mit Schmuck entkommen. Gegen 13.40 Uhr erschien ein junges Pärchen an der geöffneten Terrassentür in der Straße „Zum Kreuzberg“. Der Mann verwickelte die Dame in ein Gespräch. Währenddessen fragte die Frau nach der Toilette. Nachdem das Pärchen die Wohnung wieder verlassen hatte, bemerkte die Seniorin den Schmuckdiebstahl. Nähere Angaben zu dem Pärchens konnte die Dame nicht machen. Informationen und Tipps zum Thema Trickdiebstahl: Trickdiebstahl in Wohnungen ist nach dem Taschendiebstahl auf der Straße die vermutlich häufigste Straftat, von der ältere Menschen betroffen sein können. Die Täter täuschen ihre Opfer, um sich Zutritt zur Wohnung zu verschaffen und zu stehlen. Alle bekannten Täter-Arbeitsweisen lassen sich auf drei Grundmuster zurückführen:
– das Vortäuschen einer Notlage, die scheinbar eine Hilfeleistung
oder Unterstützung durch das Opfer in der Wohnung erfordert.
-das Vortäuschen einer offiziellen Funktion, die den Täter vermeintlich zum Betreten der Wohnung berechtigt -das Vortäuschen einer persönlichen Beziehung zum Opfer, die eine Einladung zum Betreten der Wohnung nahe legt. Opfer der zumeist nichtdeutschen Täterinnen und Täter sind fast ausschließlich ältere, teils hochbetagte Menschen. Für Trickdiebinnen und Trickdiebe, die in Wohnungen aktiv werden, gibt es nur ein einziges ernsthaftes Hindernis, das sie überwinden müssen, um zum Erfolg zu kommen: die gesperrte oder geschlossene Wohnungstür. Daher sollten Sie zum Schutz vor Trickdieben folgende Ratschläge beherzigen. Für Trickdiebinnen und Trickdiebe, die in Wohnungen aktiv werden, gibt es nur ein einziges ernsthaftes Hindernis, das sie überwinden müssen, um zum Erfolg zu kommen: die gesperrte oder geschlossene Wohnungstür. Daher sollten Sie zum Schutz vor Trickdieben folgende Ratschläge beherzigen. -Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung! -Sehen Sie sich Besucher vor dem Öffnen durch den Türspion oder mit einem Blick aus dem Fenster an und machen Sie von Ihrer Türsprechanlage Gebrauch.
-Öffnen Sie die Wohnungstür niemals sofort – legen Sie immer Sperrbügel oder Sicherheitskette an. -Ziehen Sie telefonisch eine Nachbarin oder einen Nachbarn hinzu, wenn unbekannte Besucher vor der Tür stehen, oder bestellen Sie die Besucher zu einem späteren Termin, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist. -Überlegen Sie bei angeblicher hilfebedürftiger Lage von Fremden an der Tür (Beispiel:
Bitte um Schreibzeug oder um ein Glas Wasser): Woher sollte der Nachbar die Besucher wirklich kennen? Warum wenden sich die Besucher im Notfall nicht an eine Apotheke, eine Gaststätte oder ein Geschäft, sondern an eine (abgelegene) Privatwohnung? -Machen Sie bei hilfebedürftiger Lage von Fremden an der Tür das Angebot, selbst nach Hilfe zu telefonieren oder das Gewünschte (Schreibzeug, Glas Wasser
etc.) hinauszureichen, und halten Sie dabei die Tür gesperrt.
-Fordern Sie von Amtspersonen immer den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig (nach Druck, Foto und Stempel). Sorgen Sie dazu für gute Beleuchtung und benutzen Sie, wenn nötig, eine Sehhilfe. -Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an. Suchen Sie dazu die Telefonnummer selbst heraus und ziehen Sie telefonisch eine Nachbarin oder einen Nachbarn hinzu. -Lassen Sie Handwerker nur dann herein, wenn Sie sie selbst bestellt haben oder wenn sie von der Hausverwaltung angekündigt worden sind. -Nehmen Sie nichts für Nachbarn ohne deren Ankündigung oder Auftrag entgegen. -Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher notfalls auch energisch. Sprechen Sie sie laut an und rufen Sie um Hilfe. -Pflegen Sie Kontakt zu älteren Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern. Machen Sie ihnen das Angebot, bei fremden Besuchern an der Wohnungstür zur Sicherheit hinzuzukommen, und übergeben Sie für solche Fälle die eigene Telefonnummer