Neun Fälle der „falschen Polizei“

Hochsauerlandkreis (ots) – Am Dienstag kam es in Winterberg und Olsberg zu insgesamt neun bekannten Fällen von Anrufen der „falschen Polizei“. Sechs Anrufe in Winterberg und drei in Olsberg.

Erfreulicherweise hatten die Betrüger in keinem der bekannten Fälle Erfolg. In allen Fällen gaben sich die Anrufer als Polizei- oder Kriminalbeamte aus. Sie stellten gezielte Fragen zu Vermögensverhältnissen, Wertgegenstände und Aufbewahrungsorten für Schmuck und ähnliches. Glücklicherweise haben sich die Bürgerinnen und Bürger nicht auf das „falsche“ Spiel eingelassen sondern haben die echte Polizei verständigt.

 

-Lassen Sie Unbekannte vor Ihrer Wohnungstür: Sie sind grundsätzlich nicht verpflichtet, jemanden unangemeldet in Ihre Wohnung zu lassen.

 

-Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis.

 

-Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten. Scheuen Sie sich auch nicht bei guten Freunden oder Angehörigen nachzufragen.

 

-Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. Auch die auf dem Display erscheinende Nummer 110 ist nicht sicher. Für Betrüger ist es ein geringer Aufwand die Telefonnummer als 110 erscheinen zu lassen.

 

-Übergeben Sie niemals Geld oder andere Wertgegenstände an unbekannte Personen.