Menden Am Montagabend musste die Feuerwehr Menden zeitgleich zu zwei Einsätzen ausrücken. Zunächst rückte der Löschzug der Feuer- und Rettungswache um 17:24 Uhr Richtung Halingen aus. In der Fette-Bruch-Straße wurde ein ausgelöster Heimrauchmelder gemeldet. Nur fünf Minuten später kam die selbe Einsatzmeldung aus der Fischkuhle, umgehend alarmierte die Kreisleitstelle zu diesem Einsatz die Löschgruppen Lendringsen sowie die schnelle Einsatzgruppe des Löschzuges Mitte zur Besetzung weiterer Sonderfahrzeuge. In Halingen konnte schnell Entwarnung gegeben werden: Nachdem sich die Einsatzkräfte Zutritt zur Wohnung verschafft hatten stand schnell fest, dass es sich um eine Fehlauslösung des Rauchmelders handelte.
Die Bewohner waren nicht Zuhause.
Eine weitaus ernstere Lage fanden die Einsatzkräfte in dem Wohnhaus in Lendringsen vor: In einer Wohnung im zweiten Obergeschoss hatte ein Rauchmelder ausgelöst. Da auf Klopfen und Rufen niemand reagierte, musste die Tür gewaltsam geöffnet werden. In der verrauchten Wohnung befand sich eine ältere, gehbehinderte Person.
Die Feuerwehr führte die Person ins Freie, die Besatzung eines Rettungswagens aus Balve versorgte den Patienten und verbrachte ihn zur weiteren Behandlung, mit dem Verdacht einer Rauchvergiftung, in das Mendener St. Vincenz Krankenhaus. Als Ursache für die Verrauchung der Wohnung konnte schnell angebranntes Essen auf dem Herd ausgemacht werden. Die Feuerwehr entfernte die Essensreste vom Herd und lüfteten die Wohnung. In Lendringsen befanden sich ca. 25 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst sowie die Polizei im Einsatz.
Dass die Installation von Rauchmeldern nicht nur seit Januar Pflicht ist in NRW, sondern auch Leben retten kann, hat der Einsatz in Lendringsen gezeigt. Die kleinen lebensrettenden Geräte sollten in keiner Wohnung fehlen!