Arnsberg Bachum. Einen Dachstuhlbrand verhinderte die Arnsberger Feuerwehr am Nachmittag des 29. September bei dem Brand auf einer Dachterrasse eines Hauses in Arnsberg-Bachum.
Der Feuerwehr-Leitstelle in Meschede war gemeldet worden, dass angeblich erhöht gelagertes Stroh an einem Haus brennen solle.
Daraufhin wurden der Basislöschzug 1 der Arnsberger Feuerwehr mit den Einheiten aus Neheim und Voßwinkel, die beiden Hauptwachen Neheim und Arnsberg sowie der Rettungsdienst alarmiert.
Dachterrasse steht in Vollbrand
Der diensthabende Einsatzleiter des Führungsdienstes der Arnsberger Feuerwehr, der sich zum Alarmzeitpunkt in Bachum aufhielt, war als Erster am Brandort und stellte fest, dass Ausstattungsgegenstände einer Dachterrasse im Vollbrand standen. Die Hausbewohner hatten sich glücklicherweise bereits aus eigener Kraft in Sicherheit bringen können. Jedoch drohte das Feuer, auf das unmittelbar benachbarte erste Obergeschoss und das Dachgeschoss des Hauses überzugreifen.
Besondere Brisanz erlangte dieser Einsatz durch die Tatsache, dass auf dem Dachboden des Gebäudes offenbar Stroh gelagert war, welches sich ebenfalls in unmittelbarer Nähe des Brandes befand. Somit war ein schnelles Eingreifen der Feuerwehr geboten, um eine unmittelbar bevorstehende Brandausbreitung und einen dadurch verursachten ausgedehnten Dachstuhl- oder gar Wohnhausbrand zu verhindern.
Mehrere Löschangriffe von außen und innen
Dementsprechend nahmen die ersteintreffenden Feuerwehreinheiten umgehend mehrere Löschangriffe mit Einsatz-Trupps unter Atemschutz von außen und durch das Gebäude von innen vor. Auf Grund des schnellen und zielgerichteten Eingreifens der Rettungskräfte gelang es, den Brand auf das vorgefundene Ausmaß zu begrenzen und schnell zu löschen. So konnte schlimmerer Schaden von dem Gebäude abgewendet werden.
Nach den erfolgreichen Löscharbeiten wurden der Dachboden und das dort gelagerte Stroh von den Wehrleuten auf etwaige Glutnester überprüft, glücklicherweise jedoch ohne Befund. Abschließend wurde der in den Wohnbereich des Gebäudes gezogene Brandrauch durch ausgiebiges Querlüften des Hauses entfernt.
Der Einsatz, der durchaus schlimmer hätte ausgehen können, war für die letzten der rund 30 vor Ort befindlichen Einsatzkräfte nach etwa eineinhalb Stunden beendet.
(Quelle: StBI Peter Krämer, Pressesprecher)