Brand in der Müllverbrennungsanlage Iserlohn (AMK)

Iserlohn Gegen 10:00 Uhr löste die automatische Brandmeldeanlage der Müllverbrennungsanlage an der Giesestraße einen Feuerwehreinsatz aus.

Der alarmierte Löschzug der Berufsfeuerwehr konnte bei Eintreffen eine Rauchentwicklung in der Entladehalle feststellen. Im Bereich der Sperrmüllentladung war es aus unbekannter Ursache zu einem Brand gekommen, der sich im weiteren Verlauf in den Müllbunker ausweitete.

Die betriebseigene Feuerwehr nahm über die festinstallierten Löschmonitore eine erste Brandbekämpfung vor. Von der Entladehalle nahmen die Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr ein Schaumrohr vor. Durch den Greifer des Krans wurde nach und nach der brennende Müllhaufen aufgenommen und dem normalen Verbrennungsraum zugeführt. Gegen 12:00 Uhr war der Einsatz beendet. Ein Mitarbeiter der AMK wurde mit Verdacht einer Rauchgasvergiftung einem Iserlohner Krankenhaus zugeführt.

 

Im Einsatz waren die Betriebsfeuerwehr AMK, der Löschzug der Berufsfeuerwehr, der Rettungsdienst sowie die Löschgruppen Bremke, Iserlohner Heide, Stadtmitte und Leckingsen der Freiwilligen Feuerwehr. Von der Berufsfeuerwehr Hagen wurde der Abrollbehälter Atemschutz zur Sicherheit angefordert, da vom Brand in der Nacht noch nicht alle Iserlohner Atemschutzgeräte einsatzbereit waren.

 

Um den Grundschutz im Stadtgebiet während des Einsatzes zu gewährleisten, wurde die Feuerwache durch die Löschgruppen Letmathe, Stübbeken, der zweiten Drehleiter und einem Beamten vom Einsatzleitdienst besetzt. Während dessen kam es zu einem weiteren automatischen Brandmeldealarm von einem Gebäude an der Hugo-Schulz-Straße. Dieser stellte sich nach der Erkundung allerdings als Fehlalarm heraus.