Sundern. an der HüttenstraßeNachdem sich im vergangenen Jahr auf Einladung des Ortsvorstehers Hans-Jürgen Schauerte zahlreiche Anwohner zum Thema der beiden Fußgängerüberwege im Bereich Hüttenstraße und Sportplatz positioniert hatten, gab es nun eine Unterschriftenaktion. Initiatorin Liane Wiglinghoff ist mit den Mitunterzeichnern zu dem Schluss gekommen, dass eine Verlegung aus Sicht der Anwohnerinnen und Anwohner der Bereiche Hüttenstraße und Teile des Buchwegs nicht hinnehmbar ist.„Dieses jetzige Modell besteht seit Anfang 2001 und nach nunmehr 15 Jahren wird dies auf einmal infrage gestellt. Das ruft doch einige Verwunderung hervor“, bestätigt zuständiges Ratsmitglied Marcus Schauerte die Überlegungen der Betroffenen. Den Unterzeichnern geht es darum, dass der defekte Fußgängerüberweg an der Hüttenstraße repariert wird und vor allem aber dort bleiben soll, da hier sehr viele Personen täglich die Straße kreuzen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass ein Überqueren der Hauptstraße ohne einen Fußgängerweg nicht möglich ist und diese Stelle schon Tote und Verletzte gefordert hat. Gerade aus diesem Grund sollte die Meinung und der Wille der Bürger im Vordergrund stehen!Bei einer Verlegung des Fußgängerüberwegs hoch zur Bushaltestelle an der Shell Tankstelle , wäre für die Anwohner der Hüttenstraße ein sicheres kreuzen ohne große Umwege nicht mehr möglich.
Vor kurzer Zeit hat es eine Übergabe dieser Unterschriften bei Bürgermeister Brodel gegeben, um der Beibehaltung der jetzigen Lösung Nachdruck zu verleihen. Unterstützt wurde Frau Wiglinghoff durch die zuständigen Sunderner CDU-Ratsmitglieder Marc-Oliver Stiewe und Marcus Schauerte. Bürgermeister Brodel versprach in einem sehr offenen und konstruktiven Gespräch über den Sachverhalt erneut zu prüfen, welche Optionen es zur geplanten Verlegung gebe. Nach Rücksprache mit den Mitarbeitern des zuständigen Fachbereichs 5 Arbeiten und Leben in Sundern, wird der entsprechende Ausschuss ein Ergebnis zu den erneuten Beratungen bekommen.
Die nun eingestellte Vorlage für Dienstag, 28. Juni zeigt nun leider keine Erfolge dieser Übergabe. Da es sich um eine verkehrliche Anordnung der Verwaltung handelt, muss dieser keine politische Beschlussfassung von Ausschuss und Rat vorliegen, um die geplanten Maßnahmen umzusetzen. Die Vorlage dient lediglich der Kenntnisnahme der usschussmitglieder und mögliche Diskussionen werden wahrscheinlich kein Gehör finden. Genauso wie die zahlreichen Unterschriften, die leider nicht den gewünschten Effekt erzielen konnte. „Leider konnte der Bürgermeister, trotz des sehr offenen und konstruktiven Gesprächs zu dem Thema, keine Beibehaltung des Zebrastreifens an der Hüttenstraße bewirken. Ich persönlich und die Anwohner finden das sehr bedauerlich“, resümiert Marcus Schauerte, der in der Sitzung dennoch einmal für den Anwohner kämpfen möchte.