Iserlohn Um kurz nach 10 Uhr wurde die Feuerwehr Iserlohn zu einem metallverarbeitenden Betrieb am Hohler Weg alarmiert. Mehrere Mitarbeiter klagten über Atemwegsreizungen und Brennen in den Augen.
Die Ursache hierfür war im Anfang völlig unklar, da der Betrieb keinerlei Chemikalien oder ähnliches verarbeitet. Ein Trupp, ausgerüstet mit Pressluftatmer und Messgerät, ging in die Firmenhallen vor und kontrollierte diese. Parallel dazu wurde der Betrieb mit einem Überdrucklüfter belüftet. In einem Papierkorb wurde eine Spraydose mit Pfefferspray gefunden, die wahrscheinlich ursächlich für die Reizungen war.
Von den insgesamt 13 betroffenen Personen wurden 12 in die umliegenden Krankenhäuser transportiert. Hierzu war es erforderlich weitere Rettungsmittel aus der Nachbarschaft nach Iserlohn zu holen.
Im Einsatz waren unter anderem Fahrzeuge der Rettungsdienste aus Hemer, Balve, Altena, Hagen und Unna. Hinzu kam die Leitende Notärztin des Märkischen Kreises. Während des zweistündigen Einsatzes wurde die Iserlohner Feuerwache an der Dortmunder Straße durch Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr besetzt.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.