Arnsberg Neheim. Am Abend des 23. April wurde der Feuerwehrleitstelle des Hochsauerlandkreises in Meschede gegen 18:30 Uhr ein Kellerbrand in einem Wohn- und Geschäftsgebäude auf der Apothekerstraße in Neheim gemeldet. Es sollten sich zudem noch Personen im Gebäude befinden, und so wurden umgehend die Hauptwachen Neheim und Arnsberg sowie der Löschzug Neheim zum Einsatz alarmiert.
Die ersteintreffenden Wehrleute sichteten bereits bei der Ankunft eine vom Rauch eingeschlossene Person an einem Fenster im zweiten Obergeschoss des Hauses. Sofort wurde die Drehleiter in Stellung gebracht und die Person über diesen Rettungsweg in Sicherheit gebracht. Da zu diesem Zeitpunkt nicht festzustellen war, wie viele Personen sich noch in dem Gebäude befanden und sich ein ausgedehnter Brand in einem Kellerraum befand, ließ der Einsatzleiter umgehend die Löschgruppe Voßwinkel und den Fernmeldedienst zur Verstärkung alarmieren.
Mehrere Trupps zur Personensuche und Brandbekämpfung im Einsatz
Zeitgleich gingen mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz in das Gebäude vor, um die Personensuche und eine Brandbekämpfung mit mehreren C- Rohren im Keller durchzuführen. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass sich keine weitere Person im Gebäude aufhielt.
Somit konnten sich die Wehrleute auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Da der Kellerbrand schnell unter Kontrolle gebracht war, konnten die Hauptwache Arnsberg, die Löschgruppe Voßwinkel sowie der Fernmeldedienst die Einsatzstelle nach kurzer Zeit wieder verlassen.
Der Einsatzleiter ließ im weiteren Einsatzverlauf den betroffenen Kellerraum mit Hilfe einer Wärmebildkamera auf etwaige verbliebene Glutnester kontrollieren. Nachdem keine Gefahrenherde mehr festgestellt werden konnten, wurde das Gebäude mit Hilfe eines Hochleistungslüfters von dem Brandrauch befreit. Das Wohnhaus wurde nach Abschluss des Einsatzes als unbewohnbar eingestuft, sodass ein Bewohner in einer städtischen Unterkunft untergebracht werden musste.
Auch Brandmeldeanlage in Nachbargebäude ausgelöst
Aufgrund der massiven Rauchentwicklung wurde sogar in einem Nachbargebäude eine Brandmeldeanlage ausgelöst, die von den Einsatzkräften wieder zurück gestellt wurde. Der Einsatz war für die Arnsberger Feuerwehr, die mit mehreren Löschfahrzeugen und zahlreichen Einsatzkräften angerückt war, nach rund zwei Stunden beendet.
(Quelle: UBM’in Christina Severin, stellv. Pressesprecherin)