Breitbandversorgung im Stadtgebiet Sundern

Die FDP-Fraktion Sundern beantragte jetzt, dass sich die Stadt Sundern am Programm der Bundesregierung „Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland“ beteiligt.
 
2 Modelle stehen hier zur Auswahl:
 

  1. das Wirtschaftlichkeitsmodell
  2. das Betreibermodell.

 
Beide Modelle werden zu 100 % gefördert (50% Bund, 40% Land und bei Vorliegen einer Haushaltssicherung weitere 10% vom Bund).
 
Die FDP stellt sich hinter das Modell b.
Hier plant und baut die Kommune ihr eigenes Netz und verpachtet dieses in ihrem Zuständigkeitsbereich an Netzbetreiber.
„Wir sehen hier deutliche Vorteile bei der Planung und den unmittelbaren Einfluss auf die späteren Baumaßnahmen“, so der SKB Alfred Heidbrink von der FDP.
„Die Stadt hätte zudem auch die spätere Preisgestaltung für die monatlichen Gebühren für ihre Bürger in der Hand“, ergänzt der Fraktionsvorsitzende Rüdiger Laufmöller.
Das Modell a) sehen die Liberalen kritisch, da die Stadt dann mit anderen Kommunen und Kreisen in einen Topf geworfen werden könnte und dann keinen Einfluss mehr auf den späteren Ausbau hätte und der gesamte Planungsprozess für alle beteiligten Kreise und Kommunen sehr langwierig werden könnte.
Außerdem stellt die Bundesregierung für „stadtinterne“ Planung gemäß o.a. Programms zusätzlich eine Förderung bis 50.000 Euro für Planleistungen hinsichtlich der Breitbandversorgung zur Verfügung.
Auch die Beteiligung an dieser Förderung beantragt die FDP.
Letztlich stellen die Liberalen fest, dass die K 24 zwischen Röhrenspring und Brenschede aktuell ausgebaut wird.
„Ist hier bereits geplant, gleichzeitig Glasfaserkabel oder Leerrohre zu verlegen um die beiden Ortsteile mit schnellem Internet zu versorgen? Wenn nicht, ist das noch möglich?“, fragt darum die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dorothee Thiele.