Sundern Stemel. Auf heftigen Unmut stößt die Ankündigung der Verwaltung künftig auf zwei der sechs Bushaltestellen in Stemel zu verzichten. Für die Nutzer der Busverbindungen im Stemeler Norden würde dies zu einer erheblichen Mehrbelastung führen. „Zur nächsten Bushaltestelle in der Ortsmitte sind es 600 Meter“, kritisiert Hubert Wienecke vom SPD Ortverein Röhrtal.
Dieses Vorhaben gab die Stadtverwaltung im Rahmen einer Bürgerinformation zur geplanten Sanierung er der Ortsdurchfahrt in Stemel bekannt. Die Bushaltestellen seinen so wie sie angelegt sind nicht sicher. Zwischen den beiden Bushaltestellen in könne kein Überweg geschaffen werden. Darüber hinaus könnten keine Haltebuchten angelegt werden. Da die Bushaltestellen außerhalb der Ortschaft liegen, ist hier Tempo 70 erlaubt. Dies stellt nach vielen Jahren jetzt ein Sicherheitsrisiko dar. „Hier muss eine Lösung gefunden werden“, so Hubert Wienecke weiter, „es gibt genügend Beispiele dafür, dass auch außerhalb von Ortschaften eine Tempobegrenzung möglich ist“. Gegebenenfalls muss das Ortschild um einige Meter nach Norden versetzt werden. Er will sich gemeinsam mit der SPD Fraktion im Rat der Stadt Sundern für den Erhalt der Bushaltestellen einsetzen.
Anlage: Foto der Bushaltestellen in Stemel Nord