Die Einführung der Familienkarte war ein richtiges politisches Zeichen, um die Familienfreundlichkeit in den Vordergrund zu stellen. Diesem einmaligen Zeichen müssen aber auch weitere Entwicklungen folgen!
Nicht nur Aufwand verringern
In der Vorlage „Familienkarte“ zum kommenden Ausschuss für Bildung und Familie am 15.03.2016 setzt sich der Bürgermeister mit der Familienkarte auseinander und rechnet Möglichkeiten zur Reduzierung der Kosten nüchtern vor. Die Junge Union kritisiert, dass die Senkung des Verwaltungsaufwandes ausschließlich im Mittelpunkt steht, anstatt eine Auseinandersetzung mit den Potenzialen der Familienkarte und ihrer Weiterentwicklung für eine zukunftsorientierte Familienpolitik.
Weiterentwicklung
Um die Familienfreundlichkeit nachhaltig in unserem Sundern zu stärken, fordert die Junge Union ein Ausweiten der Gültigkeit der Familienkarte bis zur Vollendung des 20. Lebensjahres des jüngsten Kindes, da sich auch die Altersklasse der 18 bis 20 Jährigen in einer schulischen wie auch beruflichen Ausbildung befinden und überwiegend im Elternhaus leben.
„Sundern muss endlich wieder seine Stärken offensiv zeigen, statt nur über Schwächen zu diskutieren“, so der Vorsitzende Adam Walczak. Der Grundstein wurde mit der Familienkarte gelegt und muss nun weiter entwickelt werden. Im Mittelpunkt einer Debatte zur Familienkarte sollte die Frage nach besserem Angebot und höheren Nutzerzahlen stehen und nicht allein die Senkung des Aufwandes.
Die Junge Union Sundern fordert, die Familienkarte weiterzuentwickeln. Neue Konzepte und Programme müssen mit allen Akteuren gestaltet werden. Im ersten Schritt sollte das breite Angebot der Familienkarte auf der Internetseite der Stadt Sundern besser und deutlicher platziert sowie dargestellt werden.
„Familienanzeiger Sundern“
Bereits jetzt existiert ein Angebotsheft über Veranstaltungen des Jugendbüros sowie eine Broschüre mit Angeboten der Familienkarte. Die Junge Union befürwortet ein Heft, welches Saisonweise an alle Zielgruppen übermittelt wird und die Angebote des Jugendbüros und der Familienkarte zusammen enthält, sowie Jugendarbeit der Vereine vorstellt – zum Beispiel als „Familienanzeiger Sundern“. „So können bestehende Synergieeffekte genutzt werden und besonders das breite Jugendangebot durch Stadt und Vereine gebündelt dargestellt werden“ so der stellv. Vorsitzende Fabian Blome. So lassen sich Sunderns Familienangebote übersichtlich und handlich bündeln – ein Mehrwert für Jugendbüro, Vereine, Handel, Gastronomie und besonders für die Familien.
Sundern hat viel zu bieten und dieses sollten wir auch sichtbar vermarkten. Diese Forderungen sollen verdeutlichen, wie wichtig uns die Familienfreundlichkeit in Sundern ist, gleichzeitig aber bieten diese Veränderungen auch Chancen für unsere Heimat.
„Wir würden uns sehr freuen, wenn diese Verbesserungsvorschläge zur Stärkung unserer Familienfreundlichkeit im Ausschuss Bildung und Familie Beachtung finden“, so die CDU-Nachwuchsorganisation