Märkischer Kreis. (pmk). Die Klimaschutzbeauftragten aus den Städten und Gemeinden sowie des Kreises trafen sich im Lüdenscheider Kreishaus zu einem Informations- und Erfahrungsaustausch.
Die Städte und Gemeinden sowie der Märkische Kreis haben den Klimaschutz und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels als kommunale Aufgabe erkannt. Als regionale Einheiten können sie dazu beitragen, globale Emissionen zu verringern, die zu einer Veränderung klimatischer Bedingungen führen. Hierbei können sich die Städte und Gemeinden von der KommunalAgenturNRW helfen lassen.
Das Treffen war schon das Vierte, das die Kreisverwaltung organisiert hatte. Dem Ziel, die Vernetzung mit den Städten und Gemeinden zu verstärken und kreisweite Kommunikationsstrukturen in Sachen Klimaschutz aufzubauen, sei man schon wieder ein gutes Stück näher gekommen, so Horst Peter Hohage, Fachdienstleiter Umweltschutz und Planung.
Simon Knur, der zum Beraterteam der Düsseldorfer Agentur gehört, informierte die heimischen Klimaschutzbeauftragten über Möglichkeiten der praktischen Unterstützung. Mit ihrem Know-How helfen die Fachleute der KommunalAgenturNRW beispielsweise bei der Erstellung und der Umsetzung von Klimakonzepten oder beraten bei einer Teilnahme am European Energy Award. Ziel sei es, so Knur, das Engagement und die Verantwortung für den Klimaschutz und die Anpassung an die Klimawandelfolgen in den Kommunen zu fördern.
Ein Beitrag zum kommunalen Klimaschutz leistet auch das „Solardachkataster im Märkischen Kreis“. Die Serviceleistung, die von der Kreisverwaltung für die Städte und Gemeinden kostenlos bereitgestellt wird, informiert private und gewerbliche Gebäudebesitzer darüber, ob ihre Dachflächen für die Nutzung von Sonnenenergie geeignet sind. Markus Welz vom Fachdienst Geografische Informationssysteme vermittelte den Klimaschutzbeauftragten die praktische Anwendung des online-basierten Programmes.