Sundern (Hochsauerland) In der letzten Sitzung des Schul-, Sport- und Kulturausschusses lehnte die CDU/FDP Mehrheitsfraktion erneut eine Elternbefragung zur Sekundarschule ab. „Sundern vergibt wieder eine Chance, erhobene Bedarfe sorgfältig zu prüfen, gut zu kommunizieren und kurzfristig bzw. mittelfristig eine zukunftsorientierte Schulentwicklung zu planen. Viele Kommunen im HSK sind da schon weiter“, so Fraktionschef Jürgen ter Braak und stellt fest: „Der Elternwille zählt offenbar nicht“. Nach dem Willen der CDU wird mit Stimmen der FDP jetzt erneut abgewartet wie sich die Anmeldezahlen für die weiterführenden Schulen entwickeln.
Bereits vor zwei Jahren hatte die SPD Fraktion Sundern einen Antrag eingebracht in den Abschlussklassen der Grundschulen eine Befragung durchzuführen. Diese sollte eine Antwort auf die Fragen finden: Würden Eltern ihre Kinder an einer Sekundarschule anmelden? Besteht ein Bedarf nach der Einrichtung einer Sekundarschule?
Karin Schröder, sachkundige Bürgerin für die SPD Fraktion stellt klar: „Abwarten ist gegenüber Eltern, Schülern und Schulen unfair.“ Und ergänzt mit Blick auf den demographischen Wandel und dem geänderten Elternwillen: „Viele Betroffene wissen bereits jetzt schon mehr über den Wandel der die Schulen erfasst als es die CDU/FDP Mehrheitsfraktion wahrhaben will“.