– SPD betreibt Schaufensterpolitik zu Lasten der Schülerinnen und Schüler
Sundern (Hochsauerland) Die CDU steht für beste Bildung- und Ausbildungsqualität in Sundern. Einen Antrag der SPD auf eine Elternbefragung zur Sekundarschule im Stadtgebiet haben die CDU- Mitglieder im Ausschuss für Schule-, Sport- und Kultur jetzt jedoch abgelehnt. „Die drei weiterführenden Schulen in Sundern sind hervorragend aufgestellt, es gibt so gut wie keine Abwanderung von Schülern in Sekundarschulen in die benachbarten Städte. Wir werden die Haupt- und Realschule in Sundern nicht ohne Not schließen“, so CDU- Vorsitzender Stefan Lange.
167 Schülerinnen und Schüler wurden für das Schuljahr 2013/2014 an Sunderns Haupt- und Realschule angemeldet, weitere 121 Schülerinnen und Schüler am Gymnasium. Anmeldungen von Sundernern an Sekundarschulen im Umkreis gab es so gut wie keine; lediglich sechs Schülerinnen und Schüler besuchen künftig die Sekundarschulen in Neheim und Arnsberg. „Das ist für uns ein eindeutiges Signal der Eltern, die die Qualität des dreigliedrigen Schulsystems in Sundern wertschätzen“, so Sebastian Booke, Mitglied im Schul-, Sport- und Kulturausschuss. In den vergangenen Monaten hat die CDU zudem alle weiterführenden Schulen in Sundern besucht und Gespräche zum Thema Sekundarschule mit den jeweiligen Schulleitungen geführt. „Alle Leitungen lobten in unseren Gesprächen die Bildungsqualität aber auch insbesondere die enge Kooperation der drei Schulen und die damit verbundenen Vorteile für die Schülerinnen und Schüler“, so Stefan Lange. „Verwundert hat uns nur eines: dass die SPD, die den Antrag zur Sekundarschule stellt, nicht genau wie wir auch zuvor das Gespräch mit den betroffenen Schulen führt“. Das kritisierten auch die Mitglieder der CDU in der jüngsten Sitzung des Fachausschusses. Stefan Lange: „Das ist Schaufensterpolitik zu Lasten der Schülerinnen und Schüler“.
Für die CDU steht fest, die Schülerentwicklungszahlen weiterhin genau zu beobachten. Die Sekundarschule ist ein denkbares Modell, um langfristig allen Kindern und Jugendlichen in Sundern den gesamten Bildungsweg von der Primarstufe über die Sekundarstufen I. und II. vorzuhalten. „Allerdings nicht solange Haupt- und Realschule eine hervorragende Ausbildungsqualität bieten und dies auch von den Eltern wertgeschätzt wird“, so die CDU. Leider werde die Schulform Hauptschule seit vielen Jahren schlecht geredet. Dies werde der ausgezeichneten Qualität der Sunderner Hauptschule, die eine der größten Hauptschulen in Nordrhein-Westfalen ist, mit einem hochmotivierten Lehrerkollegium jedoch nicht gerecht. „Alle Schülerinnen und Schüler, die im vergangenen Jahr eine Ausbildung antreten wollten, haben einen Ausbildungsplatz gefunden“, resümiert Dr. Elke Drepper-Cramer das Gespräch mit der Schulleitung. Das hänge nicht zuletzt mit der engen Kooperation der Hauptschule mit den Sunderner Betrieben und Unternehmen zusammen, in denen die Schülerinnen und Schüler regelmäßige Praktika absolvieren. „In Sundern werden an den drei Schulen alle Schülerinnen und Schüler individuell gefördert. Auf das bestehende Schulsystem können wir stolz sein“, erklärt abschließend Stefan Lange. Alle weiteren Entwicklungen werde die CDU verfolgen und – wenn erforderlich – rechtzeitig die Weichen für Veränderungen stellen.