Meschede. Wie werden künftig schulisches Leben und Lernen aussehen? Was für eine Schule ist dafür notwendig? Und was bedeutet dies für Lernende und Lehrende? – Es waren eine ganze Menge von Fragen, mit denen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung „Schule der Zukunft“ beschäftigten. Sie fand am Mittwoch, 9. Oktober, an der Realschule der Stadt Meschede statt.
Auszeichnung als „Schule der Zukunft“ im September
Erst im September war die Realschule als „Schule der Zukunft“ ausgezeichnet worden – nun richtete sie gemeinsam mit dem Bildungsbüro Hochsauerlandkreis (HSK) diese Veranstaltung aus. Das Ziel dieses Tages war es, eine Plattform für den Austausch über innovative Bildungsansätze und nachhaltige Schulprojekte zu bilden.
Dabei zog die Veranstaltung zahlreiche Interessierte an, darunter Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen Schulen des Hochsauerlandkreises. Im Mittelpunkt standen die beeindruckenden Projekte und Arbeitsgemeinschaften (AGs), die von den Realschülerinnen selbst in einem kreativen Videoformat präsentiert wurden. Die Bandbreite der Themen umfasste Projekte mit den Schwerpunkten Umweltschutz, Ressourcenschonung, soziale Verantwortung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).
Großes Engagement der Schülerinnen und Schüler
„Es ist großartig zu sehen, wie engagiert unsere Schülerinnen und Schüler sind – und ebenso, welche Ideen sie entwickeln“, sagte Schulleiter Benno Baier: „Die Auszeichnung als ‚Schule der Zukunft‘ ist nicht nur ein Titel, sondern ein Ansporn für uns alle, weiterhin nachhaltige Wege im Bildungsbereich zu gehen.“
Unterstützung durch das Landesschulprogramm
Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die Präsentation durch die Landeskoordinatorinnen des Landesschulprogramms „Schule der Zukunft“. Sie informierten die 19 interessierten Schulen über die Ziele und Möglichkeiten des Programms, das darauf abzielt, Schulen in Nordrhein-Westfalen bei der Umsetzung nachhaltiger Konzepte zu unterstützen. Dabei wurden verschiedene Fördermöglichkeiten sowie Best-Practice-Beispiele vorgestellt.
„Wir möchten Schulen ermutigen, eigene Ideen zu entwickeln und umzusetzen“, erklärte eine der Koordinatorinnen: „Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Schlagwort – es ist eine Notwendigkeit für unsere Gesellschaft.“
Die Veranstaltung endete mit einer lebhaften Diskussionsrunde, in der die Teilnehmenden ihre Fragen stellten und Erfahrungen austauschten. Viele waren sich einig: Die Realschule der Stadt Meschede hat mit dieser Veranstaltung einen wichtigen Schritt in Richtung einer zukunftsorientierten Bildung gemacht.
(Quelle: Realschule der Stadt Meschede)