Dinscheder Brücke: Überbau erfolgreich abgesenkt

Arbeiten an der Dinscheder Brücke schreiten voran. Der 4.200 Tonnen schwere Überbau wurde um einen Meter abgelassen. (Foto: straßen.NRW)

Arnsberg/Oeventrop. An der Dinscheder Brücke in Arnsberg-Oeventrop ging es in der vergangenen Woche verhältnismäßig ruhig zu. Denn der 4.200 Tonnen schwere Überbau des neuen Bauwerks wurde um einen Meter abgelassen – ganz ruhig und in kleinen Schritten wurde mit Hydraulikpressen gearbeitet. „Im ersten Schritt waren es 50 Zentimeter, dann 40 Zentimeter und zum Schluss 10 Zentimeter“, erklärt Bauleiter Peter Aßhoff. Zum Schluss war der Brückenkörper auf der richtigen Höhe angekommen. Warum man das gemacht hat? Aufgrund des 20-jährigen Hochwassers des unter dem Bauwerk fließenden Flusses Ruhr. „Wir mussten sichergehen, dass beim Bau das Traggerüst des Überbaus nicht beschädigt wird“, erklärt der Ingenieur die Vorgehensweise.

Kommende Arbeitsschritte

Trotz einer kleineren Unterbrechung aufgrund der Brutzeit der Vögel, deren Nester im Bereich des Traggerüstes entdeckt wurden, konnte zwischenzeitlich bereits ein Großteil der Brückenpfeiler und der Widerlager mit Natursteinen verblendet werden. Nun folgt in kommenden Arbeitsschritten zunächst die Prüfung der endgültigen Höhenlage des neuen Brückenbauwerks, um die Straßenanschlüsse in korrekter Höhe anlegen zu können. In der Zwischenzeit werden zudem die Arbeiten zur Abdichtung des Bauwerkes sowie der Herstellung der Brückenkappen und der Brückenübergänge erfolgen.