"Lila Salon": Filmabend am Dienstag im Varnhagenhaus mit “Kinshasa Symphony”

Iserlohn. Zu einem Filmabend lädt der nächste „Lila Salon“ alle Interessierten am Dienstag, 26. Februar, um 19.30 Uhr ins Varnhagenhaus, Piepenstockstraße 21, in Iserlohn ein.
Gezeigt wird der preisgekrönte Film „Kinshasa Symphonie“: In völliger Dunkelheit spielen zweihundert Orchestermusiker und -musikerinnen Beethovens Neunte – „Freude schöner Götterfunken“. Ein Stromausfall wenige Takte vor dem letzten Satz. Probleme wie dieses sind noch die kleinste Sorge des einzigen schwarzen Symphonieorchesters in Zentralafrika. In den fünfzehn Jahren seiner Existenz haben die Musikerinnen und Musiker zwei Putsche, mehrere Krisen und einen Krieg überlebt. Jeder Tag ist ein neuer Kampf ums Überleben. Doch da ist die Konzentration auf die Musik, die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Der Film beschreibt, wie Frauen und Männer in einer der chaotischsten Städte der Welt unter schwierigsten Bedingungen eines der komplexesten Systeme menschlichen Zusammenlebens aufbauen: ein Symphonieorchester. Ein Porträt über den Kongo, über die Menschen und über die Musik.
Nach der Vorführung besteht Gelegenheit zum Gespräch mit Jutta und Jens Haasen aus Hagen, deren Schwiegersohn Pascal Capitolin als Toningenieur an der Entstehung des Filmes mitgewirkt hat.
Die Veranstaltung findet in Kooperation zwischen der Gleichstellungsstelle der Stadt Iserlohn und der Frauenarbeit im Evanglischen Kirchenkreis statt. Der Eintritt ist frei. Wer möchte, kann für das Orchester spenden.