Arnsberg. Der Fuhrpark des Rettungsdienstes der Stadt Arnsberg wird erneuert und hat drei brandneue Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug bekommen. Voraussichtlich ab der kommenden Woche werden die Fahrzeuge offiziell in den Dienst gestellt und an den Feuer- und Rettungswachen Neheim und Arnsberg sowie am ehemaligen Marienhospital Arnsberg stationiert.
„Wir freuen uns, dass der Rettungsdienst der Feuerwehr Arnsberg nun mit hochmodernen neuen Fahrzeugen in der Notfallrettung unterwegs ist. So können wir langfristig die Qualität in der Notfallrettungsversorgung im Stadtgebiet steigern“, betont Christopher Hilverling, Erster Beigeordneter der Stadt Arnsberg. Bürgermeister Ralf Paul Bittner führt weiter aus: „Neben den personellen Weiterentwicklungen wollen wir auch sukzessive die Ausstattung und Unterbringung deutlich verbessern und bestmögliche Arbeitsbedingungen schaffen.“
Der Fahrzeughersteller WAS (Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH in Emsbürgen) hat die RTW mit dem Modell „Mercedes Sprinter“ konzipiert und auf die Bedürfnisse des Arnsberger Rettungsteams zugeschnitten. Im Einsatz ist modernste Technik: Ein 360°-Kamerasystem sorgt dafür, dass die Rettungskräfte im Fahrzeug den Rundumblick um den RTW haben. Zudem sind die Rettungswagen für den Betrieb des Telenotarzt-System vorgerüstet.
Ergonomisches Arbeiten im Notfalleinsatz
Für Erleichterung im Arbeitsalltag sorgt außerdem ein Fahrzeugkonzept, welches mithilfe einer Ergonomieanalyse vor Ort erarbeitet wurde: Die Elektrohydraulische Fahrtrage von Stryker ermöglicht ein ergonomisches Arbeiten im Notfalleinsatz. Auch Geräte und Medizinprodukte sind ab sofort intelligenter im Fahrzeug integriert und so besser für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreichbar. „Daher war es uns wichtig, das Team auch direkt in die Beschaffung miteinzubinden. Denn sie wissen am besten, was in der Fahrzeugausstattung wirklich zählt“, so Yvonne Heseler, Geschäftsbereichsleitung Sicherheit I Ordnung I Bürgerdienste der Stadt Arnsberg.‘
Die neuen Rettungswagen lösen damit die bisherigen Modelle aus dem Jahr 2017 ab und werden dem Rettungsdienst im Einsatz gute Dienste leisten. Die 50 Mitarbeitenden und zehn Auszubildenden des Rettungsdienstes besetzen die Rettungsmittel bei rund 8.500 Einsätzen im Jahr. Der Auftragswert für die Neunschaffung beläuft sich auf insgesamt 735.000 Euro.
(Quelle: Stadt Arnsberg)