Gemeinsames Leitbild der Mühlenbäckerei Vielhaber

Mühlenbäckerei Vielhaber hat ihre Mitarbeitenden zu einem besonderen Ereignis eingeladen, das die Zukunft des Unternehmens prägen wird. Unter dem Motto „Wohin geht die Reise?“ hat das Team des traditionellen Familienunternehmens gemeinsam die Weichen für die kommenden Jahre gestellt.

Der Ausgangspunkt

Die Welt verändert sich ständig, neue Herausforderungen scheinen in regelmäßigen Abständen dazu zu kommen und auch die mittelständische Mühlenbäckerei ist diesem Wandel ausgesetzt. Familie Vielhaber will diese Veränderungen proaktiv begegnen und gleichzeitig die eigene unternehmerische Agenda vorantreiben. Dafür haben sich Vielhabers grundlegende Fragen gestellt: Wo sehen wir uns in Zukunft? Was sind unsere Werte? Wie möchten wir zusammenarbeiten und welche Erwartungen haben wir?

Alle Mitarbeitenden werden um Input gebeten – ein kleines Wagnis

Um diese Fragen zu beantworten und eine Zukunftsvision für die Mühlenbäckerei Vielhaber zu entwickeln, hat Familie Vielhaber beschlossen, alle Mitarbeitenden aktiv einzubeziehen. Dies war eine bewusste Entscheidung, wenngleich auch mit kleinem Risiko, denn plötzlich war es nicht mehr ausschließlich in der Kontrolle der Inhaberfamilie, wie das Ergebnis aussehen wird. „Als das Ergebnis dann feststand, war es eine enorme Erleichterung zu sehen, dass wir uns selbst super gut in dem Leitbild wiederfinden können – es ist eine richtig schöne Bestätigung“, so Elisabeth Vielhaber, Junior-Chefin und gemeinsam mit ihrer Schwester Marie Vielhaber die 7. Generation der Mühlenbäckerei.

In Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Experten zum Leitbild

In Zusammenarbeit mit Christian Henzler, einem renommierten Experten für die Entwicklung von Leitbildern, hat das Unternehmen einen zweimonatigen Prozess durchlaufen, der mit einem Workshop mit der Inhaberfamilie begann. Darauf folgte eine anonyme Umfrage und drei intensive Workshoptage mit Mitarbeitenden aus allen Bereichen des Unternehmens und den verschiedenen Standorten. Die anonyme, freiwillige Umfrage spielte eine zentrale Rolle bei der Erfassung der Mitarbeiterzufriedenheit und einer ersten Einschätzung der Unternehmenswerte. Das Ergebnis war äußerst ermutigend: Ein Drittel der Belegschaft nahm an der freiwilligen Umfrage teil und 91% gab an, dass ihnen ihre Arbeit Freude bereitet und dass sie die Mühlenbäckerei Vielhaber als wirklich gutes Unternehmen ansehen.

An den Workshoptagen wurden insgesamt 90 Mitarbeitende kreativ und spielerisch in den Entwicklungsprozess einbezogen, was zu intensiven Gesprächen und Diskussionen führte. Das Ergebnis dieses Prozesses ist eine farbenfrohe Zeichnung auf 2,2m * 1,1m Leinwand, die während des letzten Workshoptages von der Graphic Recorderin Anna Sulimma live gezeichnet wurde. Dieses Bild zeigt eine Gemeinschaft mit guter Stimmung und weiteren maßgeblichen Elementen wie der hauseigenen Mühle und dem heimatlichen Sauerland, als auch vielen kleinen Details, die die Vision der Mühlenbäckerei darstellen:

„Wir werden mit dem Engagement unseres Teams, stetiger Entwicklung und nachhaltiger Arbeit zu einem Leuchtturm für die Region. Für ein zufriedenes Lächeln auf beiden Seiten der Theke, jeden Tag aufs Neue.“

Auf dem Leitbild wird eine herzliche Willkommenskultur gezeigt, das Meistern von Herausforderungen Hand-in-Hand und auch, dass nachhaltiges Arbeiten für die Mühlenbäckerei wichtig ist: Im Leitbild sind mehrere Bäume abgebildet, die immer größer werden.

Die Arbeit geht weiter

Elisabeth Vielhaber freut sich über das Ergebnis: „Dieses Bild der Zukunft ist eine Gemeinschaftsproduktion von uns allen, die zeigt, dass wir uns als Mühlenbäckerei Vielhaber schon auf dem Weg befinden. Jetzt ist die genaue Richtung, also das Ziel, nochmal für alle klar sichtbar.“ Die Umsetzung des Leitbilds wird auf verschiedene Art und Weise erfolgen: zunächst durch die Vorstellung des finalen Leitbilds in Form von Mini-Workshops, bei Bewerbungsgesprächen, im Marketing, bei strategischen Entscheidungen und vielem mehr.

 

 

 

 

 

 

 

(Quelle: Bäckerei & Mühle Eberhard Vielhaber)